Fazit:
Der THW Kiel verpasst dem TBV Lemgo eine herbe 38:25-Klatsche und katapultiert sich zurück an die Spitze der Liga. Abgesehen von der ersten Viertelstunde haben die Zebras zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran gelassen, wer in der Sparkassen-Arena das Rennen macht. Nach und nach hat sich die Kieler Abwehr gesteigert und Hermann, Lemke und Co. den Zahn gezogen. Mehrfach haben die Gastgeber Profit aus dem leerstehenden Tor des TBV schlagen können. Letztlich wirft sich der Double-Sieger den Pokalfrust von der Seele und steht wieder an der Spitze der stärksten Handball-Liga der Welt. Lemgo hat nichts mit dem Abstieg zu tun, ist aber nur Tabellen-Mittelmaß.
Das soll es von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Tooor für THW Kiel, 38:25 durch Patrick Wiencek

Tooor für THW Kiel, 37:24 durch Wael Jallouz
Durch einen Strafwurf kann er noch einen draufpacken. 13 Zähler trennen die beiden Mannschaften. Das ist bitter für die Gastmannschaft. Alle Zuschauer in der Halle stehen und sind erfreut, dass der THW endlich wieder deutlich dominieren kann.

Tooor für TBV Lemgo, 36:24 durch Patrick Zieker
Thomas Bauer hält einen Wurfversuch von Christian Zeitz und leitet postwendend einen Tempogegenstoß ein. Zentimetergenau spielt er dem durchgestarteten Zieker in die Hände. Frei durch ist der erfolgreiche Abschluss reine Formsache gewesen.

Auch in der vergangenen Spielzeit gab es eine Klatsche für die Ostwestfalen in zweistelliger Höhe. 23 von 45 Würfen hat Johan Sjöstrand halten können und natürlich den Grundstein für einen sicheren Heimerfolg gelegt. Offensiv kann das Star-Ensemble ungestört walten.

Tooor für THW Kiel, 36:23 durch Wael Jallouz

Tooor für TBV Lemgo, 35:23 durch Marcel Niemeyer

Tooor für THW Kiel, 35:22 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Sieben Hütten kann die Nummer neun bis zu diesem Zeitpunkt auf seinem Konto verbuchen. Knacken die Gastgeber tatsächlich noch die 40-er-Marke? Zeitweise fallen die Tore im Sekundentakt. Nach dem Pokalaus kann Kiel wieder Kraft und Selbstvertrauen tanken.

Tooor für THW Kiel, 34:22 durch Wael Jallouz

Tooor für TBV Lemgo, 33:22 durch Julian Possehl
Am Kreis kann er sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen und die Pille im linken oberen Eck versenken. Zwar berührt Sjöstrand das Ding noch mit den Fingerspitzen, kann die Flugkurve aber nicht entscheidend verändern.

Tooor für THW Kiel, 33:21 durch Wael Jallouz
Vierter Treffer für die Nummer 22.

Tooor für TBV Lemgo, 32:21 durch Julian Possehl
Was soll noch passieren? Possehl darf noch einmal einnetzen, aber mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht.

Auch wenn es in dieser Saison bis dato nicht immer glanzvoll gewesen ist, winkt nun die erneute Tabellenführung für die Nordlichter. Melsungen, Wetzlar und andere Vereine haben den Double-Sieger ins Schwitzen gebracht. Heute aber ist es eine Demonstration der Vormachtstellung im deutschen Handball gewesen.

Tooor für THW Kiel, 32:20 durch Wael Jallouz
Eieiei! Jallouz tunnelt von der Siebenmeterlinie TBV-Schlussmann Nils Dresrüsse. Spätestens jetzt wird es peinlich.

Schadensbegrenzung lautet das A und O bei der Auswärtsmannschaft. Ansonsten könnte auch eine Klatsche mit 15 Buden oder mehr Unterschied werden. Dabei bewegen sich die Schwarz-Weißen längst nicht am Limit. Sowohl in der Deckung als auch in der Abwehr ist noch Luft nach oben.

Tooor für THW Kiel, 31:20 durch Christian Sprenger

Tooor für THW Kiel, 30:20 durch Wael Jallouz
Das dürfte eine Kiste Bier kosten. Jallouz macht die 30 voll und wird frenetisch vom Publikum gefeiert.

Tooor für TBV Lemgo, 29:20 durch Rickard Lönn

Nichts, wirklich gar nichts haben die Gäste den Hausherren entgegenzusetzen. Nach Belieben können die haushohen Favoriten der jungen Truppe zeigen, wo es lang geht. Nach einem starken Beginn, ist der Kuchen eine knappe Viertelstunde vor Abpfiff gegessen. Nicht glänzend, aber souverän - das ist der THW Kiel!

2 Minuten für Timm Schneider (TBV Lemgo)
Unnötige Zeitstrafe für den Lemgoer. Jetzt müssen die Ostwestfalen einem Rückstand in Unterzahl hinterherlaufen.

Tooor für THW Kiel, 29:19 durch Christian Zeitz

Tooor für TBV Lemgo, 28:19 durch Timm Schneider
Schneider gibt seinen Verein nicht auf. Gegen Spielende haut der lange Zeit unsichtbare Spieler noch den ein oder anderen Wurf raus. Das kommt zu spät.

Tooor für THW Kiel, 28:18 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für TBV Lemgo, 27:18 durch Timm Schneider

Tooor für THW Kiel, 27:17 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Parallel steht es beim Spiel TuS N-Lübbecke gegen den HSV Hamburg HSV Hamburg 14:19(13:19).

Team-Timeout TBV Lemgo

Tooor für TBV Lemgo, 26:17 durch Hendrik Pekeler

Tooor für THW Kiel, 26:16 durch Aron Pálmarsson
Technisch anspruchsvoller kann man eigentlich nicht abschließen. Aus vollem Lauf zieht er am langen Arm um den Gegenspieler rum und feuert in die rechte obere Ecke. Das ist ein sehr, sehr anspruchsvoller Abschluss.

Tooor für TBV Lemgo, 25:16 durch Hendrik Pekeler
Jens Bechtloff bindet durch eine dynamische Stoßbewegung gleich zwei Gegenspieler und schafft die Lücke für seinen Kollegen. Per Bodenpass bedient er den freistehenden Pekeler. "Nur" noch neun.

Die einzige Frage, die sich beim heutigen Nachholspiel des 14. Spieltages stelt ist: Wie hoch fällt die Packung für die Jungs von Trainer Niels Pfannenschmidt noch aus? Aktuell deutet sich eine bittere Niederlage für die Ostwestfalen an.

Tooor für THW Kiel, 25:15 durch Aron Pálmarsson
Klassischer Doppelschlag von Pálmarsson, der diesmal mit einem Hüftwurf abschließt.

Johan Sjöstrand hat 18 Bälle und somit 56 Prozent aller Würfe halten können. Spätestens heute Abend dürfte die Kritik an den Kieler Torhütern gänzlich verstummen.

Tooor für TBV Lemgo, 37:25 durch Benjamin Herth

Tooor für THW Kiel, 24:15 durch Aron Pálmarsson

Tooor für THW Kiel, 23:15 durch Christian Sprenger
Dritte Hütte von Sprenger, der auf Höhe der Mittellinie abzieht. Dresrüsse hat auch mit einem Sprint von der Bank ins Tor den Strahl nicht mehr erreichen können.

Tooor für THW Kiel, 22:15 durch Marko Vujin
Keine schnitte für Nils Dresrüsse, noch an den abgefälschten Wurf zu kommen. Sukzessive zieht der Rekordmeister davon. Stramm geht es Richtung Tabellenführung.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (TBV Lemgo)
Zurecht gibt es die erste Zeitstrafe am heutigen Abend. Auch das spricht nicht für eine bedingungslose Abwehr. Kein allzu hartes Spiel bisher in der Sparkassen Arena.

Tooor für TBV Lemgo, 21:15 durch Florian Kehrmann
Jungbrunnen Kehrmann krönt einen Tempogegenstoß mit einem klasse Treffer!

Tooor für TBV Lemgo, 21:14 durch Timm Schneider
Schöne Hütte von ihm. Doch seit der 15 Minute haben sie ihren Schlachtplan aus den Augen verloren. Mehr als Schadensbegrenzung wird wohl kaum noch drin sein.

Tooor für THW Kiel, 21:13 durch René Toft Hansen

Tooor für THW Kiel, 20:13 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Wie geht das denn? Das ist definitiv das Tor des Tages, wenn nicht sogar des Jahres. Eigentlich hat er einen Wurfversuch von Herth abwehren wollen. Sigurðsson will mit einem Kempa Patrick Wiencek anspielen, aber der Ball wird länger und länger. Tatsächlich findet das Ei den Weg ins leere Tor und es gibt kein halten mehr bei den Fans.

Tooor für THW Kiel, 19:13 durch Filip Jícha
Jicha geht auf Nummer sicher und geht näher an die Bude ran. Wieder hat auch er nicht gesehen, dass der Kasten komplett leer gewesen ist.

Tooor für THW Kiel, 18:13 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Obwohl der siebte Spieler Benjamin Herth im Leibchen noch versucht, den Ball abzuwehren, klingelt es im Kasten. Nach einem Ballverlust von Julian Possehl braucht Sigurðsson nur noch ins leere Tor werfen.

Dass die Zebras verwundbar sind, haben zuletzt die Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinale des DHB-Pokals bewiesen und den neunfachen und amtierenden Pokalsieger vor einer Woche in eigener Halle mit 30:32 aus dem Wettbewerb geworfen. In der Liga mussten sich die Kieler zwei Mal geschlagen geben. Am 24. November überrumpelten die Flensburger den THW und siegten 34:30. Die zweite Niederlage mussten die Zebras Anfang Oktober beim 31:34 gegen den SC Magdeburg hinnehmen. Momentan wirken die Kieler aber nicht schlagbar.

Und damit rein in die zweiten 30 Minuten...

Halbzeitfazit:
Verdient geht der THW Kiel mit einer 17:13-Führung gegen den TBV Lemgo in die Kabine. Nach anfänglichen Ladehemmungen und einer unkonzentrierten Abwehrleistung, hat der Rekordmeister immer besser in die Partie gefunden. Zeitweise dominieren die Zebras das Geschehen auf der Platte nach Belieben und lassen keinen Zweifel daran, wer hier der Herr im Hause ist. Lemgo kann durch den siebten Feldspieler häufig Lücken in der Deckung reißen und muss Vollgas fahren, um nicht unter die Räder zu geraten.

Tooor für TBV Lemgo, 17:13 durch Timm Schneider
Quasi mit dem Pausenpfiff verkürzt Schneider auf vier Zähler.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Tooor für THW Kiel, 17:12 durch René Toft Hansen
Wael Jallouz macht über die linke Seite mächtig Druck auf die Nahtstelle und setzt seinen Mitspieler mustergültig in Szene. Einhändig kann Toft Hansen die harzige Kugel fangen und mit einem Heber abschließen.

Tooor für TBV Lemgo, 16:12 durch Rolf Hermann
Aus der zweiten Reihe kann er zum vierten Mal am heutigen Abend erfolgreich abschließen.

Team-Timeout THW Kiel

Inzwischen hat Alfred Gislason sein Team auf eine 6:0-Abwehr umgestellt. Auf der anderen Seite kommt nun Nils Dresrüsse für Thomas Bauer in die Bude.

Immer wieder kann Pekeler sich vorne hinter Zeitz platzieren. Da der Kieler viel spekuliert, löst er sich oftmals früh vom Kreis, was Räume für den Gegner eröffnet. Doch Pekeler kann frei am Kreis stehen nicht gegen Sjöstrand vollenden. Starke Parade vom Schlussmann.

Tooor für THW Kiel, 16:11 durch Wael Jallouz
Mit 115 km/h wemmst die Nummer 22 die harzige Murmel in die Maschen. Bei diesem Geschoss hat Torwart Thomas Bauer Glück, dass ihn das Geschoss nicht am Kopf trifft.

Fünf Minuten stehen in Durchgang eins auf der Uhr! Können die Außenseiter noch einmal herankommen oder macht der Double-Sieger noch vor dem Pausentee alles klar? Noch ist hier nichts entschieden.

Tooor für THW Kiel, 15:11 durch Marko Vujin

Tooor für TBV Lemgo, 14:11 durch Hendrik Pekeler
Wie von der Tarantel gestochen sprintet er über das halbe Feld und schließt letztlich per Hüftwurf ab.

Tooor für TBV Lemgo, 14:10 durch Rolf Hermann
Dank des einen Feldspielers mehr, können die Gäste zwei Kreisläufer sowie die drei Halbpositionen besetzen. Entsprechend bekommt Kiel mit der offensiven Abwehr Probleme. Das könnte die Chance für die Ostwestfalen sein.

Tooor für THW Kiel, 14:9 durch Marko Vujin
Per Strafwurf kann Vujin noch einen draufsetzen. Sieben Minuten stehen in der ersten Halbzeit noch auf der Uhr. Allmählich wird es standesgemäß.

Bereits jetzt bringt Pfannenschmidt den siebten Feldspieler und nimmt den Torwart raus. Mittlerweile ist das ein probates Mittel in der Handball-Bundesliga. Glück für den TBV, dass Sjöstrand nicht gesehen hat, dass das Tor leer gewesen ist

Kommt jetzt der große Einbruch? Seit einiger Zeit kommen Lemke, Schneider und auch Hermann im Angriff gar nicht mehr zurecht. Zudem werden viele Offensivaktionen überhastet abgeschlossen und Bälle damit unnötig vertändelt. Dagegen nehmen die Schwarz-Weißen das Zepter in die Hand. Hinten wird energisch zu Werke gegangen. Zeitz und Co. holen sich durch Steals viele leichte Buden.

Team-Timeout TBV Lemgo

Tooor für THW Kiel, 13:9 durch Filip Jícha
Ohne Gegenwehr kann der frühere tschechische Welthandballer auf vier Hütten erhöhen. Zieht der Rekordmeister nun davon?

Tooor für THW Kiel, 12:9 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Zweimal kann er innerhalb kürzester Zeit treffen.

Tooor für THW Kiel, 11:9 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für TBV Lemgo, 10:9 durch Arnoldus Haenen
Nach einem halbherzigen Lustwurf von Dominik Klein, den Bauer fischen konnte, fährt Haenen gekonnt die zweite Welle zu Ende. Anschlusstreffer. Wenige Minuten zuvor wurde Kehrmann gegen den Torschützen ausgewechselt.

Tooor für THW Kiel, 10:8 durch Marko Vujin
Ohne jegliche Vorbereitung knallt die Nummer 41 eine Granate aus mehr als neun Metern in die untere rechte Ecke. Mit Erfolg.

Zähes Ringen im hohen Norden! Getreu dem Motto "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", profitiert Kiel langsam aber sicher von zahlreichen technischen Fehler der Kontrahenten und technisch sehenswerte Einzelaktionen erledigen den Rest.

Tooor für THW Kiel, 9:8 durch Marko Vujin

Pfannenschmidt fordert von seinen Akteuren noch mehr Biss. Das Tempo soll nicht verschleppt, sondern hochgehalten werden. Gleich wird sich zeigen, wie gut die Spieler seine Ansage umsetzen können.

Team-Timeout TBV Lemgo

Ein wenig hat die Truppe um Trainer Niels Pfannenschmidt den Faden verloren. Im Gegensatz zu den ersten Minuten fehlt die Bewegung ohne Ball im Angriff. Dadurch haben die Zebras deutlich mehr Zeit, sich richtig zu positionieren und die Räume wesentlich enger zu machen. Mittlerweile packt die Abwehr der Gastgeber härter zu, sodass Hermann und Co. keine allzu leichten Tore mehr werfen können. Langsam aber sicher ziehen die Favoriten das Tempo an.

Tooor für THW Kiel, 8:8 durch Christian Sprenger

Tooor für TBV Lemgo, 7:8 durch Florian Kehrmann
Wie in seinen besten Tagen zaubert Kehrmann ein Traumtor aufs Parkett. Gefühlte drei Meter steigt er hoch und von der Außenposition Richtung Siebenmeterlinie. Am Ende rollt er die Harzkugel über das Handgelenk ab und erzielt die erneute Führung.

Tooor für THW Kiel, 7:7 durch Christian Zeitz
Wieder ist ein Fehlpass von Herth der Auslöser dieses THW-Treffers. Dankend nimmt Zeitz das Geschenk an und gleicht aus.

Tooor für THW Kiel, 6:7 durch Christian Zeitz
Nicht mit dem Double-Sieger! Im Ansatz sieht der erfahrene Zeitz den Pass von Benjamin Herth im Voraus. Anschließend zündet er den Turbo und steht vollkommen alleine vor dem gegnerischen Gehäuse. Ohne Rücksicht auf Verluste bugsiert er das Spielgerät hinter die Torlinie.

Tooor für THW Kiel, 5:7 durch Aron Pálmarsson
Nach einem kurzen Wechsel mit dem Halben zieht der Kieler gnadenlos über die Mitte und schweißt die Murmel unhaltbar im rechten Giebel ein. Torwart Bauer kann bei diesem Strahl nichtmals mit der Wimper zucken. Sensationeller Wurf.

Gelbe Karte für Rolf Hermann (TBV Lemgo)

Tooor für TBV Lemgo, 4:7 durch Finn Lemke

Konsequent spielen die Blau-Weißen jeden Angriff in einer 4-2-Formation, um gegen die 3-2-1Abwehr des THW besser zu Zuge zu kommen. Bisher ziehen sie das Spiel schön breit und kommen so immer wieder zu ihren Gelegenheiten. Bei den Zebras sind es wenn überhaupt Einzelaktionen, die zu ein paar Treffern führen.

Tooor für TBV Lemgo, 4:6 durch Florian Kehrmann
Der 36-Jährige lässt Gegenspieler René Toft Hansen auf einem Bierdeckel stehen. Eins-gegen-Eins in Perfektion! Wieder zwei Tore vor für den Underdog.

Tooor für THW Kiel, 4:5 durch Filip Jícha

Gelbe Karte für Finn Lemke (TBV Lemgo)

Tooor für THW Kiel, 3:5 durch Marko Vujin
Jens Bechtloff marschiert durch den Kreis und dann geht alles ganz schnell. Bis auf sieben Meter lassen die Spieler des Auswärtsteams ihn bei dieser zweiten Welle heran kommen. Locker versenkt er das Leder im linken Giebel. Klasse Wurf!

Tooor für TBV Lemgo, 2:5 durch Rolf Hermann

Seltsamer Beginn in Kiel. Im hohen Norden scheinen die Ostwestfalen richtig aufzublühen. Bisher überzeugen die Gäste durch viel Engagement, Kampf und hohes Tempo. Vielleicht gelingt der jungen Truppe tatsächlich eine ganz, ganz große Überraschung. Kiel ist noch nicht wach.

Tooor für THW Kiel, 2:4 durch Christian Sprenger
Nach einem schönen Anspiel von Aron Pálmarsson fackelt der Nationalspieler nicht lange und hämmert die harzige Pille an Keeper Thomas Bauer vorbei in die gegnerischen Maschen.

Tooor für TBV Lemgo, 1:4 durch Florian Kehrmann

Tooor für TBV Lemgo, 1:3 durch Florian Kehrmann

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (TBV Lemgo)

Tooor für THW Kiel, 1:2 durch Marko Vujin
Fast vier Minuten hat es gedauert, bis die Zebras zum ersten Mal haben einnetzen können. Hinten stehen die Schwarz-Weißen mit ihrem 3-2-1-System bisher ganz ordentlich. Nur in der Offensive fehlt noch das Tempo und die Konsequenz.

Tooor für TBV Lemgo, 0:2 durch Timm Schneider
Ganz souverän verwandelt die Nummer 19 diesen Strafwurf gegen den THW-Schlussmann. Bis dato geben die Gäste im Gegensatz zu den Favoriten ordentlich Gas.

Tooor für TBV Lemgo, 0:1 durch Rolf Hermann
Über die Rückraummitte kann der Lemgoer nach knapp zwei Minuten zur Führung einnetzen. Keeper Johan Sjöstrand hat bei dieser Fackel in die linke obere Ecke keinerlei Abwehrchance.

Mit den beiden Rückraumspielern Marko Vujin (123/28) und Filip Jicha (107/23) sind gleich zwei Kieler Schützen in den Top 7 der Torschützenliste vertreten. Mal sehen, was der haushohe Favorit aus seinem hochkarätigen Kader machen kann. Natürlich können die Ostwestfalen die Großen ärgern...

Geleitet wird die Begegnung von den beiden Unparteiischen Hanspeter Brodbeck und Simon Reich.

Gleich geht es los. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Partie! Viel Spaß!

"Ich glaube, dass der THW Kiel natürlich auch in diesem Spiel Favorit ist. Auch wenn sie letzte Woche im Pokal zuhause gestrauchelt sind", erklärte Florian Kehrmann. "Wir haben in Lemgo vielleicht gerade einen Lauf, haben 7:1 Punkte geholt, haben im Pokal Lübbecke auswärts geschlagen. Aber nichts desto trotz ist der THW Kiel immer noch in Deutschland das Maß aller Dinge", so der 36-Jährige weiter.

Der THW Kiel und der TBV Lemgo werden zum 76. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander treffen. Die Bilanz spricht dabei deutlich für die "Zebras": 46 Mal gewann der Rekordmeister, halb so oft die Ostwestfalen. In Kiel konnte der TBV das Parkett bislang fünfmal als Sieger verlassen, zuletzt in der Meistersaison 2002/03, als der TBV dank acht Kehrmann-Treffern mit 29:27 gewann.

"Wir können befreit aufspielen und die beeindruckende Kulisse der Sparkassen-Arena genießen, schließlich haben wir nichts zu verlieren. Alle Spieler sind fit und gesund und freuen sich auf das Spiel. Das Wichtigste ist, dass wir die Qualitäten, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben, auch morgen wieder ausspielen", sagte TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt vor dem Spitzenduell vor rund 10.000 Zuschauern.

Deutlich gemäßigter gestaltet sich hingegen die Tabellensituation der Gäste. Die Mannschaft von Coach Niels Pfannenschmidt kann momentan 17 Punkte auf ihrem Konto verbuchen und belegt damit Rang neun der Liga. Das junge Lemgoer Team fährt mit einer 7:1-Serie im Rücken selbstbewusst und ohne Druck nach Kiel.

Aktuell rangiert der Gastgeber mit einem Punkteverhältnis von 30:4 nach 17 Spielen auf den zweiten Platz der wohl stärksten Handball-Liga der Welt. Damit trennen die Mannen um Trainer Alfred Gíslason lediglich zwei Pünktchen vom Tabellenersten SG Flensburg-Handewitt. Und das, obwohl die „Zebras“ zwei Partien weniger als die SG absolviert haben. Durch einen Heimsieg im Nachholspiel gegen Lemgo könnte der THW also die Tabellenführung zurückerobern.

Es ist eine Begegnung, die die Herzen aller Handball-Fans höher schlagen lässt. Das Traditionsduell verspricht einen ganz heißen Tanz. Lemgo will Wiedergutmachung für die herbe 24:36-Pleite in der letzten Saison betreiben und die Hausherren dürften nach dem schmerzlichen Pokalaus gegen die Rhein-Neckar Löwen jede Menge Wut im Bauch haben.