Das war's von einem spektakulären Rennen der nordischen Kombiniern! Wir verabschieden uns mit der Gewissheit, dass der eigentliche Sieger Jarl Magnus Riiber wie erwartet disqualifiziert wurde und somit der Tagessieger Erik Frenzel heißt. Schon morgen geht's mit dem Teamsprint weiter, bei dem allerdings der Mann in Gelb geschont wird. Bis dahin!

Wie erhofft konnte Tim Hug seine Platzierung nach dem Springen in etwa halten. Als 16. in die Loipe gegangen darf der einzige Schweizer am Ende mit dem 18. Rang durchaus zufrieden sein.

Lange Zeit lag Lukas Klapfer ganz vorn im Rennen, doch hinten raus ging dem 30-Jährigen die Puste aus! Als Neunter landet der ÖSV-Starter noch hinter seinem Teamkollegen Bernhard Gruber, der gemeinsam in der Gruppe um die Deutschen nach vorn gelaufen ist und am Ende als Siebter ein starkes Resultat feiert!

Hinter dem "Sieger" Erik Frenzel haben Johannes Rydzek und Fabian Rießle ein bärenstarkes Rennen absolviert und sich noch bis auf die Plätze fünf und sechs nach vorn katapultiert! Gerade für Rießle ist dieser Platz in Sachen drittem Gesamtrang Gold wert, zumal sein Konkurrent Graabak nur Platz 16 erreicht hat! Der vierte Deutsche im Bunde, Manuel Faißt, darf sich ebenfalls über einen tollen zehnten Rang freuen!

Was für eine Dramatik! Im Eifer des irren Zielsprints läuft Jarl Magnus Riiber in Führung liegend nochmals in die Runde und wird wohl disqualifiziert werden! Der Norweger läuft dann zwar noch quer in Richtung Ziel, doch das war natürlich nicht regelkonform. Dahinter sichert sich Erik Frenzel im Spurt den Erfolg über Watabe und damit wohl auch den Tagessieg!

Der Norweger attackiert von vorn und scheint die stärksten Beine zu haben! Der 18-Jährige reißt auf der letzten Kuppe eine kleine Lücke!

Drei Athleten laufen parallel den letzten Anstieg hoch, die Führung wechselt ständig! Es geht wohl gemeinsam auf die Ziellinie...

Es geht in die entscheidende Phase! Erik Frenzel zieht nochmals am Tempo und so fällt Jan Schmid endgültig weg. Gemeinsam mit Watabe schließen die beiden nun zum Führenden Riiber auf! Was für eine Spannung!

Gemeinsam mit Frenzel hat nun auch Akito Watabe die Führungsarbeit übernommen und so kommen die beiden immer näher. Jan Schmid hängt zwar noch hinten dran, doch der Norweger scheint der schwächste Mann in diesem Trio zu sein! 2,5km vor dem Ziel beträgt der Abstand nur noch zwölf Sekunden!

Weiterhin drückt Erik Frenzel voll auf das Tempo und schon kommen die Verfolger noch näher. Zudem müssen Klapfer und Klemtsen abreißen lassen, sodass sich jetzt nur noch ein Trio auf dem Weg nach vorn befindet.

Erik Frenzel hat das Tempo sichtlich angezogen und prompt schrumpft der Abstand von Riiber um zehn Sekunden. Zur Halbzeit des Rennen liegt das Quintett um den Mann in Gelb also noch eine halbe Minute zurück. Es wird schwer, aber der Rückstand ist noch aufzuholen!

Schon am Starthäuschen konnte man sehen, dass der Deutsche heute einiges vor hat. Mit vollem Elan ging Fabian Rießle auf die Strecke und drückt sofort auf das Tempo. Nach 3,5km hat der aktuell Dritte im Gesamtweltcup bereits die Gruppe um Rydzek, Faißt, Gruber und Co. erreicht und befindet sich damit bereits in Schlagdistanz zum achten Rang - Wahnsinn!

Bislang sehr souverän hält der Führende die ärgsten Konkurrenten auf Abstand. Die Gruppe um Frenzel und Klapfer hat immer noch 40 Sekunden Rückstand!

Hinter den Führenden bildet sich eine immer größer werdende Gruppe. Zwischen den sechs Athleten ganz vorn läuft noch Wilhelm Denifl, ehe dann eine große Gruppe um Rydzek, Gruber, Faißt, Herola und Laheurte läuft.

Damit hatte man nicht unbedingt gerechnet! Nach Jan Schmid kommt nun auch Lukas Klapfer von hinten an das Duo Frenzel/ Watabe heran. Havard Klemetsen wird gleich eingeholt und sodann sind die vier Athleten in der direkten Verfolgung von Jarl Magnus Riiber. Nach der ersten Runde liegt man allerdings immer noch 40 Sekunden hinten. Pokern die beiden Topstars noch?

Jan Schmid ist volles Risiko gegangen und hat auf dem ersten Kilometer 15 Sekunden auf Frenzel aufgeholt. Damit befindet sich nun ein Trio auf dem Weg nach vorn. Der Abstand zu Riiber hingegen ist bislang gleich geblieben!

Jarl Magnus Riiber hat sich in die Loipe begeben und wird sich nun die Verfolger vom Leibe halten müssen. Wir sind gespannt, wann und ob überhaupt Erik Frenzel und Akito Watabe den Anschluss nach vorne herstellen werden. Allerdings gehen wir fest davon aus!

Nun aber genug der Vorrede, wir freuen uns auf einen tollen zweiten Teil der nordischen Kombination. Vier Mal müssen die Athleten die durchaus schwere Runde á 2,5km absolvieren! Wir wünschen viel Spaß mit dem hoffentlich spannenden Langlauf!

Genauso spannend wie das Duell zwischen Watabe und Frenzel um Rang eins im Gesamtweltcup ist ebenfalls der Kampf um den dritten Platz. Derzeit die Nase vorn hat Fabian Rießle mit 91 Punkten vor Jørgen Gråbak! Auch im Lauf gleich nimmt der Deutsche einen Vorsprung mit. Rießle als 20. hat einen Abstand von 02:12 Minuten nach ganz vorn, der Norweger startet nochmals 19 Sekunden später. Damit dürfte klar sein, dass es heute keine ganz großen Veränderungen geben wird, denn obwohl die beiden zu den laufstärksten Athleten gehören, ist der Weg nach vorn zu den ganz großen Punkten einfach zu weit!

Die Abstände nach dem Springen sind schon beachtlich groß, sodass auch die schwächeren Läufer die Chance haben ihren Platzierungen zu halten. Gespannt sein darf man auf das Duo Schmid/ Klapfer auf den Rängen fünf und sechs, inwieweit sie versuchen den Sprung zu Frenzel/ Watabe zu schaffen. Sollten sie dies nicht schaffen, droht von hinten Gefahr durch die starken Läufer aus Deutschland und Norwegen. Vor allem Johannes Rydzek präsentierte sich zuletzt bärenstark in der Spur und mit rund einer Minute Abstand ist der DSV-Starter nicht aussichtslos zurück, auch wenn der 24-Jährige schon nah am Optimum laufen muss!

Die Ausgangslage könnte kaum besser sein. 42 Sekunden beträgt der Rückstand von Erik Frenzel auf Jarl Magnus Riiber, der derzeit deutlich in Führung liegt. Der DSV-Starter könnte gemeinsam mit dem Japaner Watabe nach vorn laufen. Der zweitplatzierte Klemetsen dürfte nur Durchgangsstation sein. Wir erwarten dann einen Zusammenschluss des Trios Frenzel, Riiber und Watabe, aus dem sich der Tagessieger ergeben wird. Sollte der Deutsche am Ende die Nase vorn haben, würde er seinen insgesamt 30. Weltcupsieg feiern und damit die deutsche Bestmarke weiter ausbauen!

Wir melden uns aus Lathi zurück zum Langlauf der Nordischen Kombinierer. Um 15:15 Uhr starten die stärksten Athleten über 10km. Wir sind gespannt, wer sich den Tagessieg holen wird!

In gut einer Stunde geht es schon in die zweite Teildisziplin. Ab 15:15 Uhr werden alle Athleten die 10km in Angriff nehmen, die heute bei tiefen Schnee extrem schwer werden dürften. Wie gemacht für den 30.Weltcupsieg von Erik Frenzel! Bis gleich!

Wie angesprochen hat insbesondere Lukas Klapfer als aktuell Sechster beste Chancen auf eine tolle Platzierung. Denifl liegt zwar ebenfalls gut im Rennen, doch der Siebte im Springen kann in der Loipe naturgemäß nicht mithalten. Da kann man Bernhard Gruber vom zehnten Platz durchaus mehr zutrauen.

Der einzige Schweizer am Start zeigte eine ordentliche Leistung und hält sich derzeit mit Platz 16 gut im Rennen. Da kann der Eidgenosse durchaus zufrieden sein und auch am Ende auf einen Rang unter den besten 20 hoffen.

Hinter Erik Frenzel zeigten die anderen deutschen Athleten keine perfekten Leistungen. Manuel Faißt und Johannes Rydzek können als 12. und 14. jedoch gemeinsame Sache auf dem Weg nach vorn machen. Die besten Zehn sind allemal zu erreichen! Rießle (20.), Edelmann (27.) und Kircheisen (37.) müssen von noch weiter hinten angreifen!

Fast schon wie erwartet gewinnt das neue Sprungwunder aus Norwegen das Springen von Lathi vor seinem Teamkollegen. Riiber und Klemtsen werden sich aber dem Angriff vom Duo Frenzel/ Watabe erwehren müssen, die quasi gemeinsam mit gut 40 Sekunden Rückstand auf die Strecke gehen werden. Auch Jan Schmid und Lukas Klapfer sind noch in Schlagdistanz in Sachen Podest!

Auch der Deutsche hat schwierige Bedingungen, doch den Mann in Gelb bringt derzeit nichts aus der Ruhe. Erik Frenzel segelt auf bärenstarke 127,5m und verdrängt damit Watabe um zwei Sekunden vom dritten Rang!

Der beste Springer der Qualifikation ist an der Reihe, doch bei ebenfalls schlechtem Wind reicht es für den Japaner auch nur zu einer Weite von 122,5m. Damit liegt der Verfolger von Frenzel aktuell auf dem dritten Platz.

Der Deutsche hat mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen und so muss Rießle bereits bei 113m landen. Nach seinen 124m in der Qualifikation ist der aktuell Dritte im Gesamtweltcup selbstverständlich unzufrieden.

Genau wir Magnus Krog verpatzt auch Jørgen Gråbak seinen Sprung und landet ebenfalls auf 111,5m! Da kann er sich immerhin mit seinem Teamkollegen im Laufen zusammentun.

Krog springt unsymmetrisch ab und wackelt so in der Luft hin und her. Somit reicht es für den wohl laufstärksten Norweger lediglich zu 111,5m, womit der Rückstand eindeutig zu groß ist!

Der Deutsche kann da naturgemäß nicht mithalten. Rydzek hat derzeit scheinbar mit Problemen im Kopf zu kämpfen, denn für ihn ging es schon deutlich weiter nach vorn. Heute ist der DSV-Mann nach nur 117m abermals unzufrieden.

Der norwegische Coach verkürzt freiwillig um eine Luke im Anlauf und dennoch zeigt Riiber mit 127,5m die bislang größte Weite! Logischerweise übernimmt der erst 18-Jährige die Führung!

Bernhard Gruber kann mit seinem Teamkollegen nicht ganz mithalten. Der ÖSV-Mann platziert sich nach 119,5m auf Rang sieben und ist damit knapp vor Manuel Faißt.

Hoch in der Luft stehend segelt Lukas Klapfer auf starke 123m, womit der gute Läufer weit vorn mit dabei ist. Da hat der Österreicher möglicherweise sogar Podestchancen!

Die besten zehn Athleten des Winters warten noch oben, mit dabei sind vier DSV-Springer. Manuel Faißt eröffnet mit nicht mehr als passablen 118m. Dieser Trend war schon im Training zu sehen, als der Deutsche ebenfalls nicht perfekt zurecht kam.

Lokalmatador Herola bleibt deutlich zurück und muss sich mit 119m begnügen. Im nächsten Jahr soll der Finne bei der WM hier in Lathi für eine Medaille sorgen, doch da muss er sich noch enorm steigern!

Zuletzt hatte Klemetsen Probleme im Springen, doch jetzt ist der Norweger in gewohnter Stärke zurück. 127m katapultierten den 37-Jährigen auf den ersten Platz!

Sein Teamkollege macht es nochmals besser! Jan Schmid segelt auf 124m und übernimmt damit die Führung! Zudem ist der Skandinavier ein passabler Läufer, der im Schatten der Großen mithalten kann!

Magnus Moan ist vorne mit dabei! Der starke Läufer springt auf 112m und hat lediglich einen Rückstand von rund 01:15 Minuten, womit der Norweger durchaus noch Chancen nach vorn hat.

Der Franzose springt auf nicht mehr als durchschnittliche 115m und hat damit auch schon einen Rückstand von knapp einer Minute.

Orter kann mit seinem Teamkollegen zuvor nicht mithalten. Im Flug kippt der rechte Ski des Österreichers weg und so muss der 21-Jährige bereits bei 109,5m landen.

Deutlich besser macht es da Mario Seidl, der nach seinem Sprung auf 116m aktuell den siebten Rang belegt.

Fletscher fällt aussichtslos zurück und kann nach nur 99m eigentlich seine Sachen zusammenpacken!

Normalerweise platziert sich Costa beim Springen regelmäßig unter den besten 15, heute jedoch verpatzt der Italiener den Versuch. Nur 109m stehen zu Buche, da der 24-Jährige die Ski viel zu steil in der Luft angestellt und so die nötige Geschwindigkeit verloren hat.

Noch 20 Athleten stehen oben, den Auftakt macht Tino Edelmann aus Deutschland. Der DSV-Mann segelt auf magere 113m. Damit bestätigt der 30-Jährige leider seine zuletzt eher schwache Form!

Deutlich besser macht es Maxime Laheurte, der seinen Sprung auf 119,5m zieht und damit vorerst Rang drei übernimmt!

Genau wie Fletscher und Kircheisen fällt auch Kokslien beim Springen schon deutlich zurück. Nach nur 107,5m beträgt sein Rückstand jetzt schon rund zwei Minuten!

Ähnlich wie Fletscher aus den USA gilt auch Kircheisen als starker Läufer, der auf der Schanze Probleme hat. Nach nur 108,5m liegt auch der Deutsche aussichtslos zurück.

Wackelt jetzt die Führung? Der 35-Jährige setzt fast schon wie erwartet mit 122m die bislang größte Weite in den Schnee und übernimmt die Führung! Läuferisch kann Denifl aber oftmals nicht mit den besten mithalten.

Watabe kann nicht an seine gute Sprungform anknüpfen. Der jüngere Bruder des bärenstarken Akito Watabes liegt nach 108,5m schon meilenweit zurück.

Der einzige Schweizer ist an der Reihe und er zeigt eine durchaus ordentliche Leistung. Tim Hug segelt auf 115,5m und platziert sich damit im vorderen Bereich.

Einer der besten Läufer ist an der Reihe, aber soeben zeigt Feltscher wieder einmal, warum er dennoch oftmals nicht weit vorn zu finden ist. Nach nur 108m beträgt sein Rückstand jetzt schon mehr als 01:40 Minuten nach vorn.

Auch einer der besten Springer aus Japan kommt nicht wirklich gut zurecht. Durch den leichten Seitenwind haben viele Athleten Probleme. So acuh Watanabe, der nach 115,5m nur den vierten Platz belegt.

Auch Marjan Jelenko springt exakt die Weite von 112,5m, doch der Slowene scheint damit nicht vollends zufrieden.

Nagai segelt nur einen Meter weiter und wird ebenfalls nichts mit dem Ausgang zu tun bekommen.

Mit Rang 14 vergangene Woche feierte Rehrl ein tolles Resultat, doch dies wird er heut nicht erreichen können. Dafür war sein Sprung auf 111,5m eindeutig zu schwach!

Der Österreicher kehrt nach seinem Sturz zurück in den Weltcup, noch sind die Leistungen allerdings ausbaufähig. Auch Pommer kann mit 112m nicht vorne angreifen.

Adam Cieslar muss aufgrund des Windes nochmals vom Balken und lässt dich davon scheinbar beeindrucken. Nur 109,5m reichen nicht für eine vordere Platzierung.

Da kann Espen Andersen nicht mal ansatzweise mithalten. 111m sind eindeutig zu wenig!

Noch einen Hauch besser macht es Kupczak, der mit 119,5m Rang eins übernimmt!

Die naturgemäßgen starken Springer aus Japan machen ihrem Namen alle Ehre. Taihei Kato verpasst nach seinem Sprung auf 116,5m nur knapp die Führung.

Nabeev verdrängt seinen Teamkollegen Yahin mit einer Weite von 111,5m vom dritten Rang!

Noch bleiben die großen Weiten aus. Auch Gerard muss bereits bei 108,5m landen.

Eero Hirvonen segelt auf 114m und kann sich zwischenzeitlich auf den zweiten Rang springen!

Der Italiener kann die ersten drei Ränge nicht angreifen. Die Weite von 102m sind eine sehr dürftige Leistung.

Herola kann da nicht ganz mithalten, ist nach seinem Sprung auf 105,5m aber bester Finne bislang.

Der Russe Yahin zeigt immerhin eine ordentliche Leistung und zieht seinen Versuch auf 109,5m nach unten.

Petr Kutal verpasst die 100m um einen halben Meter denkbar knapp und ist demzufolge unzufrieden.

Na bitte, es geht doch! Dvorak segelt auf 118m und übernimmt damit deutlich die Führung!

Der Amerikaner Berend schiebt sich nach einem Satz auf 101,5m auf den zweiten Rang.

Auch Berlot kann mit seinem Sprung auf 99m nicht überzeugen. Derzeit sind noch sehr schwache Athleten an der Reihe...

Der Italiener muss seine Ski bereits bei 98m in den Schnee setzen - enttäuschend.

Der dritte Finne im Bunde darf nicht springen, denn sein Anzug war zu groß und so wurde Mutru am Springerturm disqualifiziert.

Sein Teamkollege knackt immerhin die Marke von 100m, doch auch seine Weite von 103m dürfte nicht für eine gute Ausgangsposition reichen.

Der Finne Leinonen beginnt den Wettkampf mit einem Sprung auf magere 97m, übernimmt aber logischerweise zunächst die Führung.

50 Athleten werden in wenigen Minuten den ersten Durchgang in Angriff nehmen, wir freuen uns auf einen spannenden ersten Teil bei der Nordischen Kombination.

Wie bereits angedeutet kommt der Topfavorit in Sachen Tagessieg aus Deutschland. Erik Frenzel präsentierte sich zuletzt bärenstark und war bei allen Wettkämpfen 2016 auf dem Podest, fünfmal davon ganz oben. Sein ärgster Konkurrent dürfte der Dauerrivale Akito Watabe sein, der ebenfalls im Springen und Laufen gleichermaßen stark einzuschätzen ist. Zudem kommen die starken Norweger, bei denen allen voran Nachwuchshoffnung und Sprungwunder Jarl Magnus Riiber sowie der wiedererstarkte Jørgen Gråbak zu nennen sind, für einen Erfolg in Frage. Aus deutscher Sicht darf man noch auf die laufstarken Rießle und Rydzek hoffen, die allerdings auf der Schanze häufiger Probleme haben.

Anders als die großen Nationen im nordischen Skisport müssen die Schweizer kleinere Brötchen backen. So schicken die Eidgenossen wie so oft in dieser Sportart mit Tim Hug nur einen Athleten an den Start. Für den 28-Jährigen wäre ein Top 20-Platz allerdings bereits ein Erfolg!

Die Österreicher werden zu siebt versuchen das Podest zu erklimmen. Die wohl besten Chancen haben die beiden Topathleten Bernhard Gruber und Lukas Klapfer. Ebenfalls für den ÖSV mit dabei sind Philipp Orter, Mario Seidl, Wilhelm Denifl, Franz-Josef Rehrl und David Pommer. Für die beiden zuletzt genannten geht es allerdings wohl nur darum möglichst viele Erfahrungen zu sammeln, mit dem Ausgang des Rennens dürfte das Duo nichts zu tun bekommen.

Angeführt wird das deutsche Team vom derzeit extrem starken Erik Frenzel, der auch gleich zu den Topanwärtern in Sachen Tagessieg zählt. Neben dem Mann im Gelben Trikot hat Bundestrainer Hermann Weinbuch folgende Starter nominiert: Johannes Rydzek, Fabian Rießle, Manuel Feißt, Tino Edelmann und Björn Kircheisen werden ebenfalls die deutschen Farben vertreten.

Schönen guten Tag, liebe Wintersport-Fans, aus dem eisigen Lathi. Wir begrüßen Sie zum Auftakt in das Wochenende zu ersten von insgesamt drei Wettkämpfen der nordischen Kombinierer. Heute steht ein Einzelwettkampf mit einem Sprung und einem 10km-Lauf an. Ab 13:00 Uhr geht der erste Athlet vom Balken!