Wir verabschieden uns von der Nordischen Kombination in Lahti. Weiter geht es in der kommenden Woche in Oslo, wo dann auch die Athletinnen wieder mitmischen dürfen. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Wieder einmal durchgereicht würde im Langlauf Pascal Müller aus der Schweiz. Nach einem guten Sprungdurchgang gibt es für ihn nach Platz 37. aber zumindest noch ein paar Punkte.

Die deutschen Skispringer haben auch in Lahti wieder mit den üblichen Problemen zu kämpfen, dass schwächere Sprünge ein besseres Ergebnis unmöglich machen. So wartet Vinzenz Geiger weiterhin auf sein erstes Einzelpodest, nachdem er nach dem Springen nur Zwölfter war und sich wieder im Langlauf vorkämpfen konnte. Zu Platz vier reicht es zwar, das Podest aber verfehlt er abermals. Terence Weber belegt heute den siebten Platz. Bei David Mach reichte es zum 13. Platz. Julian Schmid (15.), Manuel Faißt (18.) und Wendelin Thannheimer (21.) kamen ebenfalls in die Top 30. Punkte nimmt auch Jakob Lange als 38. mit. Tristan Sommerfeldt geht als 42. knapp leer aus.

Die österreichischen Athleten müssen heute mit Seidl einen bitteren Ausfall hinnehmen, zeigte sich aber trotz all der Vorfälle im Langlauf in einer guten Verfassung und brachten am Ende fünf ihrer Starter unter die ersten Zehn. Lamparter und Rettenegger sorgen für den ÖSV-Doppelsieg. Franz-Josef Rehrl kommt als guter Achter durch. Direkt dahinter kamen Martin Fritz und Thomas Rettenegger über die Linie. Lukas Greiderer kam von Platz 27 bis auf Platz 14 nach vorne. Einzig Paul Walcher nimmt heute keine Punkte mit.

Was für ein Finish! Stefan Rettenegger kommt auf den letzten Metern noch einmal heran und zwischen den beiden Konkurrenten entscheidet sich der Kampf um den Sieg in einem packenden Zielsprint. Nur die Skispitze entscheidet am Ende zu Gunsten von Johannes Lamparter. Stefan Rettenegger wird Zweiter. Für Kristjan Ilves reicht es für den dritten Platz. Vinzenz Geiger kämpft sich mit einer starken letzten Runde noch auf Platz vier vor. Jørgen Gråbak wird dahinter Fünfter vor Eero Hirvonen.

Johannes Lamparter tritt an, macht einen Zwischensprint und schiebt sich vor der Spitzkehre einige Meter vor seinen Teamkollegen. Kann Stefan Rettenegger den Rückstand noch zulaufen oder geht der Sieg heute an Lamparter?

Auch ganz vorne wird jetzt angezogen! Nachdem Lamparter und Stefan Rettenegger gestern noch gemeinsam um den Sieg kämpfen, sind sie heute Konkurrenten um den Platz auf der obersten Stufe des Podests. Rettenegger geht nach vorne, kann sich aber noch nicht von Lamparter absetzen.

Kristjan Ilves ist Weber inzwischen weggelaufen und wird jetzt alles rausholen, um den dritten Platz zu sichern. Aktuell sieht es für ihn in Richtung Hirvonen aber gut aus. Für Weber könnte es da enger werden. Ihm scheinen jetzt doch die Körner auszugehen.

Es geht in die letzte Runde und jetzt macht Kristjan Ilves im Kampf um den dritten Platz noch einmal ernst! Er setzt an und möchte sich jetzt von Terence Weber lösen. 13 Sekunden hinter ihnen lauert Hirvonen, den man natürlich nicht herankommen lassen möchte.

Nachdem Terence Weber gestern im Team-Sprint im Langlauf keine Chance hatte, sieht der Deutsche heute viel stärker aus und läuft momentan locker mit Ilves mit.

Lamparter und Stefan Rettenegger laufen ihren ersten Verfolgern jetzt doch deutlich davon und vergrößern auf 40 Sekunden Vorsprung. Weber und Ilves dürften sich wohl schon nach hinten orientieren. Dort lauert Hirvonen, der sich jetzt von Fritz und Thomas Rettenegger gelöst hat. 20 Sekunden fehlen ihm noch zu dem Duo.

Vinzenz Geiger ist seinerseits in die Gruppe von Jørgen Gråbak herangelaufen. In Richtung Podest sollte für sie aber nichts mehr gehen. Dafür müssten Ilves und Weber richtig einbrechen.

Eero Hirvonen lauert weiter, kommt aber auch nicht entscheidend heran, da er in seinem Trio die Arbeit alleine machen möchte. Er schaut sich um, doch Hilfe kann er von den schwächeren Läufern Fritz und Thomas Rettenegger wohl nicht erwarten. Eine halbe Minute fehlt ihnen zum Podestplatz.

Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger sind sich vorne einig und wechseln sich an der Spitze ab, um so die Verfolger weiterhin auf Abstand zu halten. Ilves schickt dahinter Weber vor, doch ihr Rückstand ist weiter gewachsen. 30 Sekunden liegen sie nach fünf Kilometern zurück.

Nach 3,6 Kilometern hat Ilves mit Weber nicht weiter aufholen können und der Abstand zur Spitze liegt bei 23 Sekunden. Eero Hirvonen ist noch gut 30 Sekunden hinter dem Podest. Er hat Fritz und Thomas Rettenegger im Schlepptau, die ihm nicht viel helfen dürften.

Gefunden haben sich auf den ersten 2,5 Kilometern auch David Mach und Vinzenz Geiger aus dem deutschen Team. Sie gehen mit 1:29 Minuten in ihre nächste Runde. Jørgen Gråbak hat 1:13 Minuten Rückstand zur Spitze.

Ilves macht auf der ersten Runde Tempo und hat mit Weber im Schlepptau seinen Rückstand nach vorne um zehn Sekunden verkleinern können. Thomas Rettenegger muss sich auf Platz fünf derweil alleine durchkämpfen. 57 Sekunden Rückstand hat Eero Hirvonen.

Das ÖSV-Duo hat sich auf der Strecke gefunden. Johannes Lamparter ist zu Stefan Rettenegger herangelaufen und jetzt werden die beiden sicherlich gemeinsam unterwegs sein. Weber hat sich an Ilves herangekämpft und ist jetzt an dessen Skienden unterwegs.

Auch die ersten deutschen Athleten sind unterwegs. Weber ist als Vierter gestartet, dürfte es aber schwer haben, ganz nach vorne zu kommen. Gespannt sein darf man auch darauf, was Geiger auf dieser Strecke zu den schwächeren Läufern aufholen kann.

Es ist angerichtet für den Langlauf auf der anspruchsvollen Strecke in Lahti. Dicht hintereinander gehen Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter auf die Strecke. Ihr erster Verfolger wird mit 31 Sekunden Rückstand Kristjan Ilves sein.

Von Mario Seidl, der heute Morgen bei der Landung aus einem hohen Luftstand gestürzt war, gibt es indes keine guten Neuigkeiten. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus wurde bei ihm ein Bruch der rechten Kniescheibe festgestellt. Der Österreicher wird nun für weitere Untersuchungen in die Heimat gebracht. Da bleibt nur, ihm das Beste für die Genesung zu wünschen!

Nach einem schwierigen Sprungdurchgang gibt es eine österreichische Doppelspitze. Stefan Rettenegger wird als erster Starter auf die Strecke gehen und nimmt fünf Sekunden Vorsprung in Richtung Johannes Lamparter mit auf die zehn Kilometer. Kristjan Ilves belegte den dritten Platz und hat 31 Sekunden Rückstand. Für ihn dürfte es wohl vor allem darum gehen, das Podest gegen die anderen starken Läufer abzusichern. Unter anderem Hirvonen und Gråbak könnten ihm gefährlich werden.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Lahti. In knapp 15 Minuten geht es für die Athleten auf die zehn Kilometer.

Wir verabschieden uns von einem schwierigen Sprungdurchgang in Lahti. Weiter geht es um 14:00 Uhr mit dem Langlauf über die zehn Kilometer. Bis dann!

Einen guten Sprungdurchgang erlebte Pascal Müller, der derzeit 13. ist. Für den Einzelkämpfer aus der Schweiz, wird es am Nachmittag darum gehen, zumindest die Punkteränge zu erreichen.

Im deutschen Team liegt nach dem Springen einzig Terence Weber im vorderen Feld. Für ihn dürfte aufgrund der schwächeren Laufform ein Angriff in Richtung der Top 3 aber schwierig werden. David Mach liegt als Zehnter schon 1:30 Minuten zurück. Vinzenz Geiger hat als Zwölfter schon 1:47 Minuten Rückstand nach ganz vorne. Wendelin Thannheimer (16.), Julian Schmid (20.), Manuel Faißt (21.) sowie Jakob Lange und Tristan Sommerfeldt auf den Plätzen 47 und 49 konnten auch nicht viel ausrichten.

Der Sprungdurchgang dürfte insbesondere beim österreichischen Team gemischte Gefühle auslösen. Mit Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter liegen zwei Österreicher an der Spitze des Feldes und haben gute Chancen, heute den Sieg mitzunehmen.  Auch Thomas Rettenegger (5.), Martin Fritz (6.) und Franz-Josef Rehrl (8.) sind in den Top Ten dabei. Mario Seidl hingegen wurde ein Opfer der zum Teil unberechenbaren Bedingungen und befindet sich nach einem Sturz bei der Landung derzeit zu näheren Untersuchung im Krankenhaus.

Stefan Rettenegger schließt den Sprungdurchgang ab und auch für ihn geht es richtig weit die Schanze runter. Mit 132 Metern schiebt er sich sogar noch an Teamkollege Lamparter vorbei, nachdem er weniger Abzüge für den Wind erhalten hat. Es scheint, als würde es heute Nachmittag auf ein österreichisches Duell hinauslaufen.

Jørgen Gråbak kann in diesen Bereich nicht vordringen, dürfte sich aber dennoch mehr erhofft haben, als 121,5 Meter. In Richtung Lamparter wird es damit schwer, das Podest wird der Norweger aber sicherlich wieder angreifen können.

Johannes Lamparter ist kurz darauf, der nächste Athlet, für den es erst einmal wieder runter vom Startbalken geht, bevor er die Freigabe bekommen kann. Als er die erhält, sind die Windbedingungen viel zu stark und seinem Trainer Bieler ist die Nervosität bei der Landung seines Schützlings anzusehen. Lamparter aber schafft es, die 136 Meter zu stehen und übernimmt jetzt mit großem Vorsprung die Führung.

Viel besser passt es für Kristjan Ilves zusammen. Der Este, der sich als fester Teil der norwegischen Mannschaft etabliert hat, segelt bis auf 126,5 Meter hinunter und übernimmt mit sechs Sekunden Vorsprung die Führung vor Weber.

Jens Lurås Oftebro erlebte bereits gestern auf der Schanze ein große Enttäuschung und auch heute findet er einfach nicht in seinen Sprung. Dazu kommen dann auch noch die schlechtesten Windverhältnisse des gesamten Durchgangs. Mit 104,5 Metern wird Oftebro der Spitze heute nicht gefährlich werden können.

Die Jury hält zum Ende des Durchgangs das Tempo hoch und schickt mit Manuel Faißt bereits den nächsten Athleten in die Spur. Für ihn allerdings gibt es im Auslauf nicht viel zu feiern, nachdem nur 111,5 Meter rauskommen.

Der nächste Österreicher stößt sich mit Thomas Rettenegger vom Balken ab. Was ist für ihn heute möglich? Einiges! Rettenegger liefert bei den schwierigen Bedingungen einen stabilen Versuch ab, landet nach 124,5 Metern und sortiert sich nach soliden Noten hinter Weber auf der zweiten Position ein.

Noch findet sich kein finnischer Athlet weit vorne wieder. Kann Eero Hirvonen daran jetzt was ändern? Ja. Er kommt ordentlich in seinen Sprung hinein und kann mit 121 Metern und Noten im 18er-Bereich überzeugen. Er schiebt sich auf den guten dritten Platz.

Julian Schmid dürfte da schon enttäuschter auf den Sprungdurchgang schauen. Mit 113,5 Metern wird er heute im Langlauf nicht um die vorderen Plätze mitmischen können.

Was kommt für den besten Läufer im Feld raus? Die ganz große Weite mit 117,5 Metern nicht, aber abgeschlagen ist Vinzenz Geiger als derzeit Sechster auf keinen Fall. Aktuell trennt ihn nur etwas mehr als eine Minute von der Spitze.

Ilkka Herola darf sich auch vor heimischer Kulisse nicht über ein tolles Ergebnis freuen. Gerade einmal 110 Meter kommen für ihn auf der Heimschanze nur raus.

Terence Weber macht sich als nächster deutsche Athlet auf und der kann noch einmal einen draufsetzen! Obwohl das Timing ab Absprung nicht aufgeht, schafft er es noch auf 124,5 Meter.

Martin Fritz schließt die kleine ÖSV-Gruppe mit einem Versuch auf 120,5 Meter ab. Der reicht durch die Pluspunkte für das geringere Gate und weniger Abzüge für den Wind für den ersten Platz.

Lukas Greiderer ist bereits als nächster Österreicher unterwegs. Der ist am Schanzentisch zu motiviert, möchte zu viel und nimmt sich dadurch schon früh die Geschwindigkeit. Mit 108,5 Metern geht es weit nach hinten.

Espen Bjørnstad setzt aus und so geht es mit Franz-Josef Rehrl weiter. Der hat nach dem Sturz des Teamkollegen keine leichte Situation. Dass es jetzt noch einmal wechselhafter wird, dürfte der Sache nicht helfen. Rehrl muss lange warten, bevor er losgelassen wird. Rehrl legt nicht alles rein, kommt aber immerhin noch auf solide 122 Meter und geht an die Spitze.

David Mach konnte schon einmal in diesem Winter auf das Podest laufen und auch in der Probe lief es für ihn gut. Wie Baud muss auch er erst einmal wieder runter vom Balken, hat es aber bei der Freigabe weiter gut. Mach kämpft sich durch die Böen und nach 122 Metern übernimmt er jetzt die Führung.

Matteo Baud muss einmal wieder runter vom Balken, da die Winde keine Freigabe zulassen. Stören dürfte ihn das am Ende nicht, denn als es losgeht, kann er gute 120 Meter runterstellen und übernimmt den dritten Platz.

Beim Teamkollegen Akito Watabe ist wenig später auch nicht viel drin. Mit 114 Metern hat auch er schon einen zu großen Rückstand, um heute auf ein gutes Resultat zu hoffen. Watabe verlässt mit schüttelndem Kopf den Auslauf.

Enttäuschung bei Ryota Yamamoto! Der Japaner muss sich nach 115 Metern mit einem verhaltenen Lächeln in die Kameras vom Sprungdurchgang verabschieden.

Samuel Costa muss seinerseits den Versuch schon bei 112 Metern beenden und wird sich nur im hinteren Mittelfeld wiederfinden.

Bisher ging für das deutsche Team nicht viel auf der Schanze, kann Wendelin Thannheimer daran jetzt etwas ändern? Er kommt zwar nicht auf die Höchstweiten, doch auch die 116,5 Meter reichen, um sich für den Moment weiter vorne einzufinden, nachdem es weniger Abzüge für den Wind gegeben hat.

Espen Andersen ist sicherlich einer der besten Starter auf der Loipe, doch wenn es dann auf der Schanze nicht mehr läuft, bringt ihm das auch nicht viel. Der Versuch ist viel zu unsauber und es geht schon bei 106,5 Metern in Richtung Landung.

Exakt die gleiche Weite bekommt der US-Coach auch von seinem nächsten Springer zu sehen. Niklas Malacinski rangiert sich nach 114 Metern auf dem zehnten Platz ein.

Ben Loomis hat insbesondere im unteren Teil viel zu tun und seine Ski gehen doch recht dicht zusammen. Mit 114 Metern startet auch er schon jetzt mit einem großen Rückstand zur Spitze.

Wie kommt Aaron Kostner auf der Schanze zurecht? Er stellt zwar einen der weiteren Sprünge hin, aber auch die 112 Meter werden ihn sicherlich nicht zufriedenstimmen.

Stephen Schumann kann auch nicht viel anstellen. Er hat in der Luft sichtbar zu arbeiten, wird mit 106 Metern aber nicht belohnt und wird den Haken in der Wettkampf setzen müssen.

Kasper Moen Flatla wird als nächster Norweger runtergelassen, erlebt aber einen völligen Absturz. Viel stimmt für ihn nicht zusammen und er muss schon nach 98 Metern landen.

Nachdem Seidl auf der Trage abtransportiert wurde, hat Simen Tiller jetzt die schwierige Aufgabe, den Wettkampf fortzusetzen. Die Jury ist ein Wettkampf nach unten gegangen, weit kann es bei den Verhältnissen aber weiterhin gehen. 119,5 Meter bringt Tiller runter.

Wie sehr ein Wettkampf bei diesen Bedingungen auf der Schneide ist, zeigt sich jetzt! Mario Seidl ist einer der stärksten Springer im Feld, erwischt viel zu viel Aufwind und als er merkt, dass es viel zu weit geht, bricht er den Sprung ab. Der Landedruck ist aus der Höhe bei 136 Metern aber trotzdem viel zu hoch, es drückt ihn tief rein. Seidl kann zwar noch ausfahren, fällt dann aber in den Schnee und es scheint, als hätte er sich da schlimm am Knie verletzt. Das sieht alles andere als gut aus! Hoffen wir das Beste für den ÖSV-Starter.

Optimal passen auch die ersten Meter für Raffaele Buzzi nicht zusammen, doch mit einer guten Flugphase kann er bei Aufwind noch viel ausrichten und kommt auf 122,5 Meter. Die Noten sind ordentlich und er setzt sich knapp hinter Müller auf die zweite Position.

Keine Chance hat auch Vid Vrhovnik. Bereits am Schanzentisch passt gar nichts zusammen und er steht viel zu aufrecht über seinen Latten. 101,5 Meter werden auch für ihn wieder einmal einen schwierigen Langlauf bedeuten, wenn es überhaupt noch Punkte geben soll.

Enttäuschung dürfte sich hingegen bei Andreas Skoglund breitmachen. Er gilt zwar als stärkerer Läufer, doch nach 115,5 Meter dürfte der Rückstand schon zu groß sein, um noch irgendwas am Nachmittag zu richten.

Marco Heinis kann für bessere Laune beim französischen Trainer sorgen, der bisher noch keinen guten Sprung bestaunen durfte. Nach 117,5 Metern kann er sich noch einmal zur Probe steigern und liefert eine solide Leistung ab.

Bei Arttu Mäkiaho fehlt auch die Aktivität am Schanzentisch und dann ist auch für ihn gar nichts mehr möglich. 112 Meter werfen ihn bereits 1:38 Minuten hinter der Spitze zurück und die stärksten Springer haben wir noch nicht einmal gesehen.

Für Tristan Sommerfeldt geht es jetzt darum, sich langsam auch im Weltcup zu etablieren, nachdem er auf der Junioren-Ebene gute Ergebnisse feiern konnte. Besonders auf der Schanze gilt es für ihn noch Arbeit reinzulegen, denn nach 99 Metern kann er nichts reißen.

Es gilt für den ersten deutschen Athleten im Feld. Was kann Jakob Lange ausrichten? Leider nicht viel. Nach guten COC-Ergebnissen und einer guten Probe, kommt er jetzt gerade einmal auf 104 Meter. Damit ist auch für ihn der Wettkampftag eigentlich schon vorbei.

Perttu Reponen wird direkt hinterher geschickt und der kann dann endlich mal wieder für einen schönen Satz sorgen. Nachdem er gestern im Team-Sprint einen richtig schlechten Versuch erwischte, legt er heute alles rein und kommt auf gute 120,5 Meter. Momentan reicht ihm das für den vierten Platz.

Nachdem wir schon früh einige starke Sprünge sehen konnten, ist es aktuell doch sehr zäh. Wie viele vor ihm, kommt er nicht gut vom Tisch weg und ist dann viel zu passiv, um noch irgendwas auszurichten.

Maël Tyrode hat sich über die letzten Monate im Team der Franzosen etablieren können, für Jubelstürme kann auch er am Ende aber nicht sorgen. 102 Meter, mehr leuchten auf den Anzeigetafeln nicht auf.

Gasper Brecl muss noch einige Meter früher die Segel streichen. Mit einem sehr offenen System ist auch für ihn bereits bei 106 Metern der Sprung vorbei.

Paul Walcher darf wieder einmal im ÖSV-Team mitmischen und nimmt viel Vertrauen von den Junioren-Weltmeisterschaften mit. Der 18-Jährige zeigt sich im Auslauf heute allerdings weniger glücklich. Mehr als 117,5 Meter hatte er sich sicherlich erwartet.

Der nächste finnische Athlet begibt sich mit Otto Niittykoski in die Spur. Geht für ihn mehr? Er kann zwar die 113 Meter abliefern, landet damit aber auch schon über eine Minute hinter den derzeitigen Spitzenreiter.

Eine bisher richtig schwierige Saison erlebt Antoine Gerard. Nicht viel lief für ihn bisher nach Wunsch und er dürfte wohl zu denen gehören, die froh sind, wenn der Winter dann in ein paar Wochen vorbei ist. In Lahti zeigt auch er sich völlig von der Rolle und nach 96,5 Metern winkt er natürlich frustriert ab.

Iacopo Bortolas macht sich als erster Italiener auf. Für ihn läuft es dann wieder ganz anders und nachdem er seinen Sprung ordentlich erwischt und mit viel Vertrauen in seinen Flug hineingeht, kann er 120,5 Meter abliefern. Mit elf Sekunden Rückstand ordnet er sich hinter Müller ein.

Grant Andrews kommt auch nicht an die Spitzenweiten heran, kam mit 109,5 Metern aber zumindest einen stabileren Sprung in den Schnee bringen.

Auch sein Landsmann Yuya Yamamoto hat mit dieser Schanze so seine Probleme gehabt im Verlauf des bisherigen Wochenendes. Findet er heute zu einem besseren Sprung? Nein. Er kommt gar nicht in sein System und muss auch schon bei 97,5 Metern landen.

Kodai Kimura ist auch einer der schwächeren Springer im Feld und scheint dazu noch viel Respekt vor den Bedingungen zu haben. Nachdem es auch bei ihm gar nicht am Schanzentisch passt, geht es nicht an die bisherigen Bestweiten heran.

Gael Blondeau kann nicht mitgehen und für den Athleten aus Frankreich ist bereits nach 95 Metern die Sache vorbei.

Pascal Müller ist der erste Athlet im Feld, für den es erst einmal wieder runter vom Balken gehen wird. Der Wind ist derzeit zu stark und so kann nicht direkt die Freigabe für den Schweizer erfolgen, der gemeinsam mit dem DSV-Team unterwegs ist. Als er losgelassen wird, weht es immer noch heftig in die Schanze hinein. Müller verpasst den Absprung, wird dann aber gut getragen und kann 122 Meter abliefern. Er übernimmt vorerst die Führung.

Mazurchuk verzichtet auf die Wettkämpfe und so ist dann schon Jiri Konvalinka an der Reihe. Der junge Tscheche zeigt auch, dass er sich langsam im Weltcup etablieren möchte und auch bei ihm geht es mit 121 Metern auf eine gute Weite. Durch weniger Abzüge für den Wind, setzt er sich damit vor Zhao an die Eins.

Auch Jiawen Zhao zeigt sich mal wieder im Weltcup und das mit einer ganz ordentlichen Weite! Zhao, der gemeinsam mit den Finnen trainiert, kommt gut vom Tisch weg, sieht in der Luft ordentlich aus und stellt 121 Meter hin.

Vitaliy Hrebeniuk geht als erster internationaler Starter in die Spur, trainiert aber auch unter schwierigen Bedingungen und kann so nicht mehr als 93,5 Meter zeigen, obwohl weiterhin ein große Aufwind in die Schanze weht.

Jetzt aber richten sich alle Blicke auf Leevi Mutru. Nach schwierigen gesundheitlichen Problemen beendet der 28-Jährige heute seine Karriere. Wenig überraschend springt bei seinem letzten Sprung nicht die große Weite raus, aber darauf wird es Mutru auch nicht mehr ankommen. Sein Fokus dürfte jetzt auf die Zukunft mit seiner Familie gerichtet sein.

Jesse Pääkkönen ist der nächste Finne, der vor heimischer Kulisse über die nationale Gruppe eine Chance bekommen hat. Viel kann aber auch er nicht abliefern. Nach 92 Metern winkt er bei der Ausfahrt enttäuscht ab.

Valtteri Holopainen eröffnet vor heimischer Kulisse den Wettkampf. Die Bedingungen sind auch heute wieder "typisch" Lahti und es könnte durchaus wechselhaft werden. Holopainen ist in der Luft sehr aufrecht, arbeitet viel mit den Händen und landet nach nur 105 Metern.

Am Start ist in Lahti auch Pascal Müller aus der Schweiz, der gemeinsam mit der deutschen Mannschaft unterwegs ist. Für ihn dürften die Weltcuppunkte wieder das gesteckte Ziel sein.

Eines der großen Unsicherheiten war im DSV-Team in dieser Saison die Schanze. Die Abwesenheit von Riiber könnte ihnen helfen. Durch sein Fehlen könnte die Jury die Anlaufluke höher wählen, was auch den deutschen Athleten helfen könnte, die noch auf den ersten Saisonsieg warten. Manuel Faißt und David Mach sorgen immerhin schon für Podestplätze in Einzelrennen. Insgesamt dürfte die erfolgsverwöhnte Mannschaft aber sicherlich nicht glücklich auf die bisherige Saison schauen. Neben Faißt und Mach sind in Lahti Wendelin Thannheimer, Terence Weber, Julian Schmid, Vinzenz Geiger, Jakob Lange und Tristian Sommerfeldt am Anlauf. Verzichten muss Johannes Rydzek, der sich noch mit den Nachwirkungen einer Virusinfektion rumschlägt.

In Abwesenheit von Riiber möchten viele Athleten ihre Chance nutzen. Einer, der ganz oben auf den Favoritenlisten steht, dürfte aber wohl Johannes Lamparter sein. Der Österreicher kommt auf der Schanze in Lahti gut zurecht und gilt auch in der Loipe zu den besten Athleten im Feld. Auch Landsmann Stefan Rettenegger heißt es, im Blick zu behalten. Chancen dürfte sich auch Thomas Rettenegger ausrechnen. Neben ihnen besteht das ÖSV-Team in Lahti aus Mario Seidl, Martin Fritz, Lukas Greiderer, Paul Walcher und Franz-Josef Rehrl.

Verabschieden muss sich der Weltcup der Nordischen Kombinierer heute von Leevi Mutru. Mutru war aufgrund von Herzproblemen bereits in der letzten Saison kaum am Anlauf und war in diesem Jahr bislang bei keinem Weltcup im Einsatz. Nun wird er sich beim Heimweltcup von der Szene verabschieden. „Die Sportkarriere fortzusetzen hätte unnötige Unsicherheit bezüglich Einkommen und Gesundheit bedeutet, die ich nicht mehr als sinnvolle Option sehe“, erklärte Mutru Anfang der Woche.

Beim Weltcup in Lahti nicht am Start ist Norwegens Überflieger Jarl Magnus Riiber. Nachdem er seinen Gesamtsieg im Weltcup bereits in sicheren Tüchern hat, verzichtet Riiber auf die Teilnahme in Finnland. Er werde sich um seine lädierte Schulter kümmern, teilte der Verband mit. Riiber zuletzt immer wieder mit Problemen zu kämpfen, nachdem er sich beim Saisonstart in Kuusamo die Schulter beim Jubeln ausgekugelt hatte. Nach der Saison steht für ihn eine Operation im Raum. In diesem Winter möchte Riiber den Fokus nach dem Gesamtsieg nun voll und ganz auf die Heimwettkämpfe richten. 

Bereits zum 99. Mal treffen sich Langläufer, Nordische Kombinierer und Skispringer in Lahti während der Nordic Ski Games zu gemeinsamen Wettkämpfen. Heute geht das Wochenende in die finale Phase. Den Auftakt machen am Sonntag die Nordischen Kombinierer mit einem Einzelwettkampf von der Großschanze.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Lahti! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.