197.
18:06
Denn auf dem morgigen elften Teilstück geht es mit einem Zeitfahren über 33 Kilometer von Avranches zum Mont Saint-Michel weiter. Dort macht sich der auf der ersten Etappe schwer gestürzte Tony Martin trotz seiner schweren Sturz-Verletzungen große Hoffnungen auf den Etappensieg. Der zweimalige Weltmeister im Einzelzeitfahren gehört dann natürlich zum Favoritenkreis auf den Sieg im "contre le montre"! Natürlich sind wir auch morgen wieder ab 10.00 Uhr live für Sie dabei!
197.
18:02
Vor der Etappe hatte Marcel Kittel noch angekündigt, dass dies eine deutsche Woche bei der 100. Tour de France werden könnte. Und der Erfurter höchstpersönlich sorgt für einen perfekten Startschuss der Tour-Woche! Einen deutschen Doppelsieg hätte er sich dabei aber wohl kaum erträumt. Morgen gibt es schon die nächste Chance auf einen deutschen Etappenerfolg, das wäre dann schon der vierte bei der diesjährigen Tour!
197.
18:00
In der Gesamtwertung gibt es keine Veränderungen. Chris Froome ist weiterhin unangefochtener Träger des "Maillot jaune". Während Marcel Kittel unglaublich froh ist über seinen zweiten Tageserfolg, ist sein Teamkollege Albert Timmer unglaublich sauer auf Mark Cavendish, der ihn im Finale zu Fall brachte.
197.
17:59
Besser hätte es aus deutscher Sicht wirklich nicht laufen können! Kittel holt sich damit nach dem Sieg auf der ersten Etappe seinen zweiten Etappenerfolg! Knapp dahinter wird Greipel Zweiter und macht den deutschen Doppelsieg perfekt!
197.
17:56
Einen Sturz gab es aber beim Massensprint zu beklagen. Mark Cavendish hat beim Kampf um die besten Sprintpositionen den letzten Anfahrer aus dem Agros-Shimano-Sprintzug von Marcel Kittel aberäumt und schwer zu Fall gebracht! Das sah schon brutal aus, hoffentlich hat sich der Teamkollege vom deutschen Etappensieger nicht schlimm verletzt!
197.
17:54
Peter Sagan, der Träger des Grünen Trikots, wird Dritter! Hinter ihm kommen William Bonnet (FDJ) und Alexander Kristoff (KAT) beim Massensprint über die Linie.
197.
17:52
Marcel Kittel gewinnt hauchdünn vor seinem Landsmann André Greipel und Mark Cavendish!
197.
17:50
Wer genau gewonnen hat, ist erst nach dem Zielfoto zu erkennen, so knapp ist der Sprint ausgegangen...
197.
17:49
Doppelsieg der deutschen Topsprinter!
196.
17:49
Auch Marcel Kittel klemmt sich direkt hinter seinen Landsmann!
196.
17:48
Peter Sagan klemmt sich an das Hinterrad von André Greipel.
196.
17:48
Das Team von André Greipel setzt sich nun an die Spitze, noch 1.500 Meter!
195.
17:47
Saxo-Tinkoff verschärft zwar noch einmal das Tempo, doch für die letzten 2000 Meter übernehmen die Sprinter-Teams Lotto-Belisol, Argos-Shimano und Omega Pharma-Quick-Step!
194.
17:46
Das Feld rast nun geschlossen in Richtung Saint-Malo! Es kommt also zum viel erwarteten Massensprint und wir freuen uns natürlich auch darüber, denn mit Marcel Kittel und André Greipel sind auch zwei Deutsche Top-Sprinter an der Spitze des Feldes und werden um den Etappenerfolg mitsprinten!
192.
17:45
5,5 Kilometer vor dem Ziel hat die Flucht dann doch ein Ende! Die verbliebenen vier Ausreißer sind jetzt vom Hauptfeld eingeholt worden. Hut ab, denn bis kurz vor Schluss konnten sich die Vier noch gegen den Zusammenschluss mit dem Peloton wehren!
191.
17:42
Die lange Flucht der vier Fahrer wird jeden Moment ein Ende haben. Immer wieder gucken sich die Ausreißer nach hinten um und sehen das mit rasender Geschwindigkeit anrauschende Feld auf sich zukommen.
190.
17:41
An der Spitze des Feldes haben die Sprinter-Teams ihre Sprintzüge schon formiert. Zurzeit ist der Zug von Argos-Shimano an der Spitze, doch nur kurz dahinter leuchtet auch das britische Meistertrikot von Mark Cavendish in der bretonischen Sonne.
188.
17:39
Das Hauptfeld passiert die 10.000-Meter-Marke und wird die Ausreißer gleich eingeholt haben! Nur noch acht Sekunden und die Führungsgruppe ist jetzt schon bestens zu sehen für die Fahrer an der Spitze des Feldes!
186.
17:37
Cousin stemmt sich an der Spitze der Ausreißergruppe mit aller Macht gegen den Zusammenschluss mit dem Feld. 11 Kilometer vor dem Ziel sind es weiterhin 15 Sekunden an Vorsprung für das Führungsquartett.
183.
17:33
Noch 14 Kilometer sind zu absolvieren und die vier Fahrer an der Spitze werden wohl jeden Moment vom Hauptfeld einkassiert, denn der Vorsprung beträgt nur noch 13 Sekunden!
182.
17:31
Von den vielen bretonischen Fahrern, die die Tour geprägt haben, stammte einer aus Saint-Malo. Es handelt sich um Jean Fontenay, der vier Mal an der Tour teilnahm und zwei Tage lang in Gelb fuhr.
180.
17:28
Lieuwe Westra hat sich als Erster der fünf Ausreißer zurückfallen lassen und wird jetzt vom Feld geschluckt!
179.
17:27
An einem Kreisverkehr kommt es im hinteren Teil des Feldes zu einem Sturz! Erwischt hat es unter anderem Juan Antonio Flecha, der aber direkt wieder aufs Rad steigen kann, um den Anschluss zum Peloton wiederherzustellen.
178.
17:26
Die letzten zwanzig Kilometer der Etappe sind angebrochen! Die Fluchtgruppe hat nur noch einen Vorpsrung von 27 Sekunden und wird gleich vom Peloton geschluckt.
177.
17:25
Mittlerweile kommt der Wind nicht mehr von vorne, sondern von der Seite. Das erhöht das Risiko von Windkanten natürlich, die Klassementfahrer sowie Sprinter haben sich schon ganz vorne im Feld platziert.
175.
17:22
Das Hauptfeld ist mittlerweile schon in Sichtweite zur Spitzengruppe. Auf der langen Küstenstraße sind die fünf Ausreißer, die nur noch einen Vorsprung von 48 Sekunden auf das Peloton haben, schon zu sehen.
173.
17:20
Doch nur wenige Meter später ist der Spanier wieder eingeholt und das Spitzenquintett ist wieder komplett.
171.
17:19
Attacke von Juan José Oroz! Der Spanier hat die Faxen dicke und sprengt die Spitzengruppe. Der Baske hat bereits ein kleines Loch zu seinen Mitstreitern gerissen.
169.
17:10
Edvald Boasson Hagen hat sich vor einigen Kilometern vielleicht daran erinnert, dass es sich bei Dinan um den Ausgangspunkt der ersten Etappe handelte, die er bei der Tour 2011 in Lisieux für sich entschied. Einer seiner Freunde hat ihn gestern Abend auch daran erinnert, dass er sich einige Jahre zuvor ebenfalls bei einer der Etappen der Tour de Bretagne 2007 in Cancale durchsetzen konnte. Sein damaliger sportlicher Leiter, Gino Van den Oudenhove, hat mit ihm telefoniert, um ihm einige Ratschläge zum Finale der heutigen Etappe zu erteilen. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte heute für den Norweger und er entscheidet wieder eine Etappe in der Bretagne für sich!
166.
17:08
Rund 30 Kilometer vor dem Ziel ziehen die Sprinterteams an der Spitze des Feldes nochmal an und verkürzen den Abstand auf die Ausreißergruppe innerhalb kürzester Zeit um über eine Minute auf 1:23 Minuten.
163.
17:02
Ein bekannter Sohn der Stadt ist Jacques Cartier, der in Saint-Malo geboren wurde und der 1534 Kanada entdeckte. Cartier war ein französischer Entdecker und Seefahrer.
160.
16:58
Saint-Malo liegt in der Breatagne im Nordwesten Frankreichs und ist aufgrund des historischen Stadtkerns und ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs.
157.
16:54
Doch auch die fünf Ausreißer, die immer noch gut harmonieren, fahren ein enorm hohes Tempo und halten den Vorsprung 40 Kilometer vor dem Ziel bei 2:40 Minuten aufrecht.
154.
16:50
Man merkt, dass es in großen Schritten auf das Etappenfinale zugeht. Denn die Geschwindigkeit im Hauptfeld nimmt deutlich zu und die Nachführarbeit wird jetzt ausschließlich von den drei großen Sprinter-Teams Omega Pharma-Quick-Step, Argos-Shimano und Lotto-Belisol betrieben.
151.
16:48
Der heutige Etappenzielort Saint-Malo war zwar schon sieben Mal Tour-Etappenziel, die letzte Ankunft dort liegt allerdings bereits 33 Jahre zurück. Doch auch damals war der Küstenort bereits Sprinter-Terrain, unter anderem gewann hier der ehemalige Telekom-Teamchef Walter Godefroot (1967).
148.
16:45
Nachdem sich Westra kurz nach der Bergwertung wieder zurück zu den übrigen Ausreißern fallen gelassen hat, muss sich der Vacancoleil-Profi von seinen Mitstreitern eine ordentliche Standpauke anhören. Denn anscheinend waren die anderen Ausreißer nicht damit einverstanden, dass der Niederländer schon so früh am Anstieg attackiert hat und sich den Bergpunkt und den Bonus für sein Team im Alleingang gesichert hat.
145.
16:42
Noch etwas mehr als 50 Kilometer hat das Spitzenquintett vor sich und man braucht kein großer Wahrsager zu sein, um zu wissen, dass der Vorsprung von 2:30 auf das Peloton nicht bis ins Ziel reichen wird. Sobald die Teams der Sprinter-Mannschaften Ernst machen und das Tempo verschärfen, wird der Abstand im Minutentakt schmilzen.
142.
16:38
Lieuwe Westra setzt sich am Côte de Dinan von den übrigen vier Ausreißern ab und sichert sich den einen Punkt der Bergwertung der vierten Kategorie. Vorher hat der Niederländer im Klassement für den besten Bergfahrer noch keinen Zähler gesammelt und somit bleibt die Wertung für das Gepunktetet Trikot, das Pierre Rolland als Führender trägt, wie gehabt.
138.
16:35
Die Spitzengruppe hat inzwischen Calorguen, den Heimatort Bernard Hinaults, im Departement Côtes-d'Armor passiert.
135.
16:22
In sieben Kilometern wartet auf die Fahrer kurz nach der Durchfahrt durch Dinan die einzige Bergwertung des Tages. Der Anstieg zum Côte de Dinan, einem Berg der vierten Kategorie, ist aber lediglich einen Kilometer lang und durchschnittlich nur 4,2 Prozent steil. Das sollte für die 182 verbliebenen Radprofis also keine allzu große Herausforderung darstellen!
132.
16:19
Durch die enorme Tempoverschärfung der Cannondale-Mannschaft vor der Sprintwertung hat sich der Abstand der fünfköpfigen Ausreißergruppe 65 Kilometer vor dem Ziel auf 2:20 Minuten verringert.
131.
16:18
Greipel sichert sich dadurch zehn Punkte für die Sprintwertung und macht dadurch einen Punkt auf den Slowaken (9) und auf Cavendish (8) zwei Zähler gut.
130.
16:16
Im Hauptfeld wird natürlich ganz anders um die übrig gebliebenen Punkte gesprintet! Cannondale hat das Tempo kurz vor der Wertung noch einmal enorm verschärft, doch André Greipel sichert sich mit einem Klasseantritt den sechsten Platz bei der Zwischensprintwertung vor Sagan und Cavendish!
128.
16:15
Aus der Spitzengruppe heraus sprinten Luis Angel Mate und Lieuwe Westra um die Zwischensrpintwertung und die Prämie für das eigene Team. Der Spanier ist dabei einen Tick schneller und sichert sich die zwanzig Punkte an dieser Wertung!
127.
16:11
Während die Fluchtgruppe die 1000-Meter-Marke bis zum Zwischensprint passiert, setzt sich das Cannondale-Team von Peter Sagan, den Führer des Grünen Trikots, an die Spitze des Hauptfeldes.
124.
16:09
In der dritten Rennstunde hat das Führungsquintett 37,9 Kilometer zurückgelegt, was seit Etappenbeginn einem Durchschnittstempo von 39 km/h entspricht. Das ist auf der überaus flachen Etappe heute nicht das schnellste, aber sicherlich lassen es die Fahrer auch noch auf dieser Etappe etwas ruhiger angehen, denn die Strapazen der vergangengen Pyrenäen-Etappen stecken den Radprofis auch noch nach dem Ruhetag in den Knochen.
121.
16:07
Interessantes vom Team Lotto-Belisol: Der Mechaniker der Formation hat gegenüber letour.fr erklärt, dass fünf Fahrer Lenkstangen verwenden, die von der Breite her unter dem üblichen Durchschnitt liegen. Adam Hansen, Greg Henderson und Marcel Sieberg haben sich für die Variante von 36, Andre Greipel und Jurgen Roelandts für das Modell von 38 Zentimetern entschieden. Im Schnitt sind die Räder der Fahrer mit Lenkern von 42 oder 44 Zentimetern ausgestattet.
118.
16:06
David Cousin, Juan Jose Oroz, Luis Angel Mate, Lieuwe Westra und Julien Simon nähern sich noch stets unter der aufmerksamen Kontrolles des Hauptfeldes dem Zwischensprint in weniger als zehn Kilometern. Der Abstand beträgt 80 Kilometer vor dem Ziel 3:30 Minuten.
114.
15:59
In den Kampf um den Etappensieg könnte heute auch der Norweger Edvald Boasson Hagen eingreifen. Nach seinem zweiten Platz in Marseille darf der Sieger der Norwegen-Rundfahrt zum Kreis der Favoriten um einen Erfolg im Massensprint gezählt werden. "Wenn ich im Finale noch dabei bin, versuche ich natürlich mitzusprinten", meint der 26-Jährige vom Team Sky, das weiterhin zusammen mit den Teams der Sprinter die Nachführarbeit verrichtet.
110.
15:45
In 17 Kilometern kommt das Spitzenquintett zur Zwischensprintwertung in Le Hinglé. Der Vorsprung der fünf Ausreißer beträgt 87 Kilometer vor dem Ziel 3:50 Minuten.
107.
15:42
Noch genau 90 Kilometer sind bis zum Ziel in Saint-Malo zu absolvieren und während das Feld sich nun erst einmal stärkt, hat die fünfköpfige Spitzengruppe die Verpflegungszone schon hinter sich gelassen.
104.
15:41
Der Niederländer Roy Curvers wurde vor dem Start zur Teamtaktik von Argos-Shimano befragt: "Es kann ein schwieriges Finale werden nahe des Wassers mit dem Wind. Aber ich denke wir können uns im Finale vorne platzieren und den Tag erfolgreich abschließen." Hoffen wir, dass er damit Recht behält und vielleicht Marcel Kittel seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Tour sichern kann. Oder schlägt heute erstmals die Stunde von John Degenkolb bei der großen Frankreich-Rundfahrt?
101.
15:38
Mit Frédéric Guesdon stammt ein weiterer französischer Radrennfahrer aus Saint-Meen-le-Grand. Wenn auch nicht ganz so bekannt wie Bobet, war Guesdon siebenmaliger Teilnehmer bei der Tour, hat zudem Siege der Klassiker Paris-Roubaix und Paris-Tours in seiner Vita stehen.
99.
15:36
Bei Kilometer 98 hat das Fahrerfeld Saint-Meen-le-Grand erreicht. Ein Sohn dieser Stadt ist Louis Bobet, ein französischer Radfahrer, der die Tour de France als erster Fahrer dreimal in Folge gewinnen konnte. Das Museum Louison Bobet in der Rue de Gaël in seiner Heimatstadt gibt einen Überblick über die sportliche Laufbahn des dreimaligen Tour de France-Gewinners.
97.
15:28
Der 38-jährige Tour-Routinier und letztjährige Elftplatzierte der "grande boucle" war schon zweimal auf dem Podium bei der Tour de France. Neben seinen beiden zweiten Plätzen in der Gesamtwertung (2004,2006) hat der deutsche Radprofi auch schon eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney in seiner Vita stehen.
95.
15:23
Andreas Klöden ist übrigens bester Deutscher Fahrer im Gesamtklassement. Doch mit einem Rückstand von 30:18 Minuten hat der Radio-Shack-Profi als 45. wohl keine Chancen mehr auf eine Top-Ten-Platzierung in diesem Jahr.
92.
15:18
Die Gruppe um Lieuwe Westra harmoniert zwar gut, aber in der Endphase der Etappe wird der Vorsprung auf das Peloton nicht mehr reichen, denn die Teams der Sprinter werden dann mit aller Macht auf einen Zusammenschluss und anschließenden Massensprint im Zielort Saint-Malo drängen.
89.
15:13
Der Abstand zwischen dem Hauptfeld und der fünfköpfigen Spitzengruppe bleibt weiter stabil. Nach der Hälfte der 197 Kilometer langen Etappe haben David Cousin (Europcar), Juan Jose Oroz (Euskaltel), Luis Mate (Cofidis), Lieuwe Westra (Vacansoleil) und Julien Simon (Sojasun) einen beständigen Vorsprung von vier Minuten.
86.
15:11
Die Sagenwelt um den Wald von Brocéliande aus der keltischen Mystik der Artus-Legenden findet im heutigen Wald von Paimpont einige Kultstätten, wie zum Beispiel Merlins Grab, den Jungbrunnen, die Quelle von Barenton oder das Tal ohne Wiederkehr.
83.
15:10
Das Feld hat mit Paimpont einen weiteren in Frankreich bekannten Ort durchquert. Denn der Wald von Paimpont ist der Überrest eines riesigen, zusammenhängenden Waldgebietes, der einst das Landesinnere der Bretagne bedeckte. Der Legendenname dieses Waldes lautet Brocéliande. In diesem Wald spielen viele Begebenheiten aus der Sagenwelt von König Artus und seiner Tafelrunde.
80.
15:07
Die "Grande Nation" wartet übrigens weiter auf den ersten Etappensieg! Denn beim Jubiläum der Frankreich-Rundfahrt hat es bislang noch kein Franzose geschafft ein Teilstück der großen Schleife für sich zu entscheiden. Nacer Bouhanni ist als einziger Sprinter schon ausgestiegen und auch Klassement-Fahrer Thibaut Pinot liegt schon aussichtlos in der Gesamtwertung zurück. Lediglich Pierre Rolland, der das Bergtrikot trägt, sorgt dafür, dass der Unmut der Franzosen nicht allzu groß wird.
77.
15:02
Denn neben dem Kampf um den Tagessieg in Saint-Malo geht es für Greipel und Cavendish vor allem darum, den Abstand auf Sagan in der Rangliste des besten Sprinters zu verringern. 93 Punkte liegt der Slowake schon vor dem Deutschen, 104 Zähler vor dem ehemaligen Weltmeister Cavendish.
74.
15:01
Für die Fahrer geht es nun auf leicht welligem Terrain in Richtung Verpflegungszone, bevor das Feld bei Kilometer 127,5 in Le Hinglé der Zwischensprint erwartet. Dort wird es an der Spitze des Hauptfeldes schon zum ersten Kräftemessen des Tages zwischen den Top-Sprintern kommen.
70.
14:54
Die britische Sky-Equipe hat bisher einen ruhigen Tag, genau das benötigen die Mannen um Maillot jaune-Träger Fromme nach den kräftezerrenden Etappen in den Pryenäen auch. Auf die Dienste von Vasili Kiryienka muss Froome auf den restlichen Etappen der großen Schleife allerdings verzichten, denn der nimmermüde Arbeiter erreichte das Ziel auf dem neunten Teilstück außerhalb des zulässigen Zeitlimits und wurde folglich disqualifiziert.
67.
14:50
130 Kilometer vor dem Ziel machen an der Spitze des Hauptfeldes die Teams der drei Topsprinter das Tempo. Omega Pharma-Quick-Step, Lotto-Belisol und Argos-Shimano halten den Abstand der fünf Ausreißer in Schach.
64.
14:38
Jetzt hat sich auch das Sky-Team vom Gesamtführenden Chris Froome an die Spitze des Feldes gesetzt und übernimmt nun die Nachführarbeit von den Sprintermannschaften. Der Abstand zu den fünf Ausreißern wurde weiter dezimiert und beträgt 4:10 Minuten.
61.
14:36
André Greipel (Lotto-Belisol) war heute morgen sehr schlagfertig, als er nach einem Dreikampf zwischen ihm, Mark Cavendish und Marcel Kittel gefragt wurde. Dazu antwortete der "Gorilla" ganz trocken: "Das werden wir nachher sehen, sonst bräuchten wir ja nicht zu sprinten."
58.
14:30
Das Hauptfeld hat die 6.000 Einwohner-Stadt Guer passiert. Ein Teil dieses Orts ist das Dorf Coëtquidan, in dem sich seit 1945 die Militärschule Saint-Cyr befindet. Genau über dieses Gelände der Militärschule von Coëtquidan werden die Radprofis erstmals in der 100-jährigen Tour-Geschichte fahren, wo die Kadetten von Saint-Cyr in Ausgehuniform Spalier stehen. Ein farbenfrohes, bewegendes und typisch französisches Bild.
55.
14:22
Das Spitzenquintett hat ein wenig des Vorsprungs auf das Hauptfeld eingebüßt. Der Abstand beträgt nach 55 von 197 Kilometern 4:30 Minuten.
52.
14:19
Luis Angel Mate vom Cofidis-Team hat es schon in der ersten Tour-Woche mit einem Ausreißversuch versucht. Doch nach einer Stunde brach er die Flucht auf dem Weg nach Montpellier als Solist bei starkem Wind ab und ließ sich vom Feld schlucken. Auch das Peloton war aufgrund der schwierigen Windverhältnisse nervös und duldete keine weiteren Ausreißer mehr.
48.
14:12
Lieuwe Westra aus der fünfköpfigen Ausreißergruppe, war 2012 niederländischer Meister im Zeitfahren und trägt den Titel auch wieder in diesem Jahr. 2012 gewann Westra auch die Dänemarkrundfahrt und das dortige Zeitfahren, ein Jahr zuvor den Prolog der Belgienrundfahrt. Also wird der Vacansoleil-Profi wohl auch morgen im Zeitfahren einer der Hauptkonkurrenten von Tony Martin sein, wenn er nicht schon heute beim Fluchtversuch zu viele Körner verpulvert.
45.
14:05
Die Fahrer im Hauptfeld lassen es weiterhin ruhig angehen und suchen nach dem harten Wochenende in den Pyrenäen und dem gestrigen Ruhetage wieder ihren Rhythmus.
42.
14:02
Bei Kilometer 42 passiert das Spitzenquintett nun La Gacilly, den Geburtsort von Yves Rocher. Der Gründer der gleichnamigen Kosmetikfirma war zudem 46 Jahre lang Bürgermeister des Ortes. Seit 2003 findet in La Gacilly jährlich ein Fotofestival mit Bildern international bekannter Fotografen statt.
38.
13:56
Die Spitzengruppe hat nach 38 Kilometern das Zeitpolster das erste Mal auf über fünf Minuten zum Hauptfeld ausgebaut.
34.
13:55
Die Ankunft der Fahrer in Saint-Malo wird um circa 17:15 Uhr erwartet, bis dahin sind also noch mehr als drei Stunden für die 182 Profis zu absolvieren. Das Wetter ist auch heute schön, die Sonne scheint bei 24 Grad Celsius und keiner Wolke am Himmel. Ideale Rahmenbedingungen also für den Tour-Tross und seine zahlreichen Zuschauer auf der Strecke.
30.
13:52
Vor exakt 100 Jahren wurde Eugene Christophe zum Tourhelden dank eines Gabelbruchs! Als erster Fahrer hatte Eugene Christophe heute vor 100 Jahren den 2115 Meter hohen Riesen Tourmalet in den Pyrenäen gemeistert, ehe auf der Abfahrt ein Gabelbruch die Fahrt jäh beendete. Mit dem Rad auf der Schulter marschierte er 14 Kilometer hinunter nach Sainte Marie de Campan in die nächste Dorfschmiede. Dort hämmerte Christophe zwei Stunden, bis die neue Gabel hergerichtet war. Weil ein kleiner Junge für ihn den Blasebalg bediente, bekam er eine Zeitstrafe von zwei Minuten aufgebrummt. Stunden später erreichte er das Ziel in Luchon. Die Tour gewann er zwar nie, zu den Helden zählt "le vieux Gaulois" trotzdem.
27.
13:45
Nach mittlerweile 27 absolvierten Kilometern passiert das Fahrerfeld die französische Gemeinde Redon, im Département Ille-et-Vilaine. Redon war vor zwei Jahren der Zielort der dritten Etappe der Frankreich-Rundfahrt.
23.
13:41
Der Vorsprung des Spitzenquintetts hat sich bei knapp unter 5 Minuten eingependelt. Nachdem das Lotto-Belisol Team die Nachführarbeit an der Spitze des Pelotons übernommen hat, ist der Abstand nicht weiter gewachsen. Natürlich wollen sie ihren Top-Sprinter André Greipel zum nächsten Etappenerfolg führen!
20.
13:37
Auf der zweiten Pyrenäen-Etappe am Sonntag hat das übermächtig wirkende Team Sky einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Denn bis auf ihren Kapitän Froome konnte kein anderer Fahrer nach dem kräfteaufreibenden Teilstück am Samstag mehr mit den Kletterspezialisten mithalten. Die britische Equipe liegt somit in der Mannschaftswertung nur noch auf dem 16. Rang mit über 40 Minuten Rückstand auf das führende Movistar-Team!
17.
13:28
Während die fünfköpfige Ausreißergruppe schon einen Vorsprung von über vier Minuten herausgefahren hat, setzt sich das Team Lotto-Belisol von André Greipel an die Spitze des Feldes, um den Abstand zu den Ausreißern unter Kontrolle zu halten.
14.
13:26
Wie heute bekannt wurde, steht das spanische Euskaltel-Euskadi-Team wohl vor dem Aus! Die Zeitung El Diario meldet heute, dass der Teamleitung nur noch 45 Tage bleiben, um einen neuen Sponsor zu finden. Andernfalls müsste die Mannschaft um Olympiasieger Samuel Sanchez Ende dieses Jahres aufgelöst werden. Damit könnte der nächste Traditionsrennstall aus dem Peloton verschwinden..
11.
13:20
Das Sky-Team von Chris Froome, dem Träger des Gelben Trikots, lässt es in der Verfolgung der Fluchtgruppe locker angehen. Der Bestplatzierte des Quintetts ist Oroz als 93. in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 1:03 Stunden. Jerome Cousin liegt schon fast zwei Stunden hinter Froome, die anderen drei Ausreißer befinden sich im Gesamtklassement irgendwo zwischen den beiden. Der Brite braucht sich also um die Ausreißer keine Sorgen machen und kann die Nachführarbeit den Teams der Sprinter überlassen.
8.
13:10
Nach den ersten acht Kilometern hat die fünfköpfige Ausreißergruppe einen Vorsprung von etwas mehr als einer Minute auf das Peloton herausgefahren.
5.
13:09
Bei den fünf Flüchtlingen handelt es sich um Jerome Cousin (Europcar), Juan Jose Oroz (Euskaltel), Luis Angel Mate (Cofidis), Lieuwe Westra (Vacansoleil) und Julien Simon (Sojasun).
3.
13:06
Kurz nach dem Start gibt es auch schon den ersten Angriff! Ein Quintett attackiert und setzt sich erfolgreich aus dem Hauptfeld ab.
1.
13:05
Das Rennen ist nach dem neutralisierten Start nun auch offiziell eröffnet! Die 182 verbliebenen von 198 auf Korsika zu Beginn der Tour gestarteten Fahrer haben sich auf den Weg nach St. Malo gemacht.
12:55
Das Streckenprofil der überaus flachen Etappe heute wird nur lediglich zwischen Kilometer 50 und 80 bei den Städten Guer und Paimpont etwas welliger. Anschließend erreichen die Fahrer bei Kilometer 127,5 in Le Hinglé den Zwischensprint und bei Kilometer 142 kurz nach der Durchfahrt durch Dinan die einzige Bergwertung des Tages (einen Berg der vierten Kategorie). Von dort geht es direkt an die Küste zum Pointe du Grouin, einer ins Becken von Mont-St.-Michel hineinragenden Landzunge, und schließlich 20 Kilometer am Wasser entlang nach Westen zum Ziel. Das Urlaubsparadies in Saint-Malo lädt die Fahrer dann zu einem Massensprint ein.
12:51
Der neutrale Start der zehnten Etappe ist für 12:50 Uhr angesetzt, offiziell beginnt das Rennen dann gegen 12:55 Uhr.
12:50
Auch Tony Martin, der trotz großem Handicap durch seine schweren Sturz-Verletzungen seit der ersten Etappe weiterfährt, peilt im morgigen Einzelzeitfahren den Sieg an. Hoffen wir also, dass auf der heutigen Flachetappe eine erfolgreiche deutsche Woche bei der Jubiläumsausgabe der Tour eingeleitet wird!
12:48
Vor allem die deutschen Fahrer, die schon in den ersten Tagen für Furore sorgten, machen sich in dieser Woche große Hoffnungen auf einen erneuten Tageserfolg. Nicht nur die heutige Etappe lädt im Ziel zu einem Massensprint ein, auch die 11. und 12. Etappe am Donnerstag und Freitag wird den Top-Sprintern entgegen kommen. Auch da wollen André Greipel und Marcel Kittel, die jeweils schon eine Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt gewinnen konnten, wieder zuschlagen. Auch John Degenkolb macht sich bei seiner ersten Teilnahme bei der großen Schleife berechtigte Hoffnungen auf einen Tagessieg, nachdem er bei der siebten Etappe nur knapp hinter Peter Sagan als Zweiter ins Ziel kam.
12:38
Nach den beiden schweren Bergetappen in den Pyrenäen am Wochenende hatten die Radprofis gestern am Ruhetag Zeit zu verschnaufen und die Akkus für die nächsten Etappen wieder aufzuladen. Nach einer überaus flachen Etappe in der Bretagne wartet heute nach 197 absolvierten Kilometern höchstwahrscheinlich ein Massensprint im Tagesziel in St.Malo auf die Fahrer.
12:33
Herzlich willkommen zur 10. Etappe der 100. Tour de France! Das heutige Teilstück führt das Feld über 197 Kilometer durch die Bretagne von St. Gildas-des-Bois an den Küstenort St. Malo.