197.
17:30
Und das war's für heute mit unserer Berichterstattung von der 101. Tour de France. Wieder einmal hat Vincenzo Nibali seine Ausnahmestellung unter Beweis gestellt. Ob der Italiener sich den Gesamtsieg noch nehmen lässt, ist mehr als unwahrscheinlich. Es sieht so aus, als würde die Konkurrenz nur noch um die Plätze zwei und drei fahren. Morgen melden wir uns gegen 12 Uhr mit dem Start der 14. Etappe zurück. Bis dahin!
197.
17:25
Ein großer Sieger, zahlreicher Verlierer: 49 Sekunden brummt sich Valverde heute auf, fast eineinhalb Minuten bekommen Bardet und Van Garderen. Richie Porte verliert eine gefühlte Mittagspause und muss sich vom Podium in Paris vielleicht schon verabschieden.
197.
17:22
Nach einer Demonstration der Stärke gewinnt der Führende der Tour de France die 13. Etappe von St. Etienne nach Chamrousse. Obendrein darf sich Vincenzo Nibali gleich auch noch das Trikot des besten Bergfahrers überstreifen. Last but not least baut er auch noch seine Führung in der Gesamtwertung aus. Ein rundum gelungener Tag für den Italiener und Topfavoriten auf den Tour-Sieg.
196.
17:19
Die Flamme Rouge für Vincenzo Nibali! Das Duo Majka/König hat ihn zwar noch im Sichtfeld, einholen werden die beiden den Italiener aber nicht mehr. Und noch wichtiger: Der Rückstand von Valverde nähert sich schnell der Minuten-Marke.
196.
17:17
Wie viel Zeit wird es am Ende? 40, 50, 60 oder gar 70 und mehr Sekunden? Das ist die einzige Frage, die es jetzt noch zu beantworten gilt. Den Tagessieg lässt sich der überragend fahrende Italiener mit Sicherheit nicht mehr nehmen.
195.
17:15
Jetzt ist es soweit! Nibali löst sich von seinen beiden Begleitern und stürmt dem Etappensieg entgegen. Kein Zeichen von Schwäche oder Ermüdung. Noch 2400 Meter.
194.
17:13
Die nächste minimale Beschleunigung von Vincenzo Nibali. Schon müssen König und Majka beißen. Wenn der Italiener wirklich will, dann holt er sich gleich den Etappensieg. Er ist mit Abstand der stärkste von allen Fahrern.
193.
17:12
Die letzten 4000 Meter! Nibali und seine beiden Begleiter haben rund 20 Sekunden Vorsprung auf Valverde und Pinot. Weitere 40 Sekunden dahinter versucht Bardet mit allen Mitteln, die Lücke nach vorne zu schließen. Aber auch da schwinden so langsam die Kräfte.
191.
17:07
Noch 5000 Meter! Und alles, wirklich alles spricht für Vincenzo Nibali. Der Etappensieg ist zum Greifen nah und der Ausbau seiner Führung im Gesamtklassement beinahe Gewissheit.
190.
17:05
NIBALI GEHT! Das Gelbe Trikot höchstpersönlich bläst zur Attacke. Und die verfehlt ihre Wirkung nicht. Wie einen Haufen Hobbyradler lässt er Valverde und Co. stehen. Fantastisch! Binnen Sekunden schließt der Italiener zum Spitzenduo auf. Spielt er den Kannibalen und zieht bis zum Ende durch? Wenn ja, ist ihm dieser Etappensieg wohl nicht zu nehmen. Allerdings sind es immer noch sechs Kilometer bis ins Ziel.
189.
17:01
7,5 Kilometer vor dem Ziel sieht es für Nibali nach einer Spazierfahrt aus. Unglaublich, wie locker der Italiener diese Steigung hochstrampelt.
188.
16:59
Auch Majka und König machen einen sehr ordentlichen Job. Bis auf 38 Sekunden hat das Duo seine Führung nun schon ausgebaut.
188.
16:58
Valverde beißt auf die Zähne, reißt an seinem Lenker und gibt alles. Aber Nibali lässt sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Der Italiener hat nicht nur die beste Ausgangsposition, er ist scheinbar auch mit großem Abstand der beste Fahrer am Berg. Was soll man dagegen machen?!
187.
16:56
Jetzt geht Valverde!! Und wie! Der Spanier wuchtet sich aus dem Sattel, haut wie verrückt in die Pedale und setzt Nibali unter Druck. Der kontert und schließt die Lücke innerhalb von Sekunden. Bärenstark, was der Träger des Maillot Jaune hier zeigt.
187.
16:54
Der nächste Angriff! Leo König versucht sein Glück und kommt tatsächlich weg. Der Pole bekommt den Freifahrtschein. Majka setzt nach, und auch er kann sich von der Gruppe der Favoriten lösen. Noch 10,5 Kilometer.
186.
16:52
Pinot hat wieder leicht rausgenommen und schaut jetzt, wer alles folgen konnte. Es wird ihm nicht gefallen, denn Nibali, Valverde, Van Garderen und Co. sind alle noch da.
186.
16:51
Porte bricht ein! Der Australier verabschiedet sich endgültig aus der Gruppe. Vorne gibt es derweil endlich einen Überraschungsangriff. Thibaut Pinot riskiert es und attackiert - auch, weil Porte in Schwierigkeiten steckt. Valverde setzt nach, auch Nibali hängt hinten dran.
185.
16:49
Der Italiener hat sogar die Ruhe und dreht sich ganz locker um. Einmal abchecken, was die Konkurrenz und vor allem Porte so treibt, und dann wieder zurück an die Spitze. Wann wachen die anderen endlich auf?
184.
16:48
So schlecht es bei der Einfahrt in die Steigung für Nibali aussah, so gut sieht es jetzt aus. Der Italiener kontrolliert die Gruppe und niemand will attackieren. Im Gegenteil. Jetzt hängt Richie Porte gar am Ende dieser erlesenen Spitzengruppe.
184.
16:45
Die Gruppe um Vincenzo Nibali umfasst vielleicht noch 20 Fahrer. Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen und alle Anwärter auf den Gesamtsieg der 101. Tour. Wann kommen die ersten Angriffe? Noch 14 Kilometer bis zum Gipfel.
183.
16:44
De Marchi steckt auf, nimmt das Tempo raus und lässt sich bereitwillig einholen. Die rote Rückennummer für den kämpferischsten Fahrer sollte ihm sicher sein. Allerdings ist das für den Italiener wohl nur ein schwacher Trost. Das Unternehmen Etappensieg ist gescheitert.
183.
16:42
Alejandro Valverde hat seine Helfer mit der Einfahrt in die Steigung in den Wind geschickt. Jetzt ist der Spanier plötzlich alleine. Sein letzter Helfer hat sich verabschiedet. Nun muss der Kapitän höchstpersönlich ran. Noch zögert Valverde aber.
182.
16:38
Jan Bakelants wird nun ebenfalls eingeholt. Es ist ein reines Ausscheidungsrennen, in dem nur die Stärksten "überleben" werden. Auch De Marchi spürt den Atem seiner Verfolger schon im Nacken.
181.
16:36
Eins steht jetzt schon fest: De Marchi wird diese Etappe nicht gewinnen. Der Vorsprung des Italieners schmilzt schneller als das Eis unter der französischen Sonne. 90 Sekunden liegt er noch vor der Gruppe der Favoriten.
180.
16:33
Noch wirkt Vincenzo Nibali sehr flüssig und ruhig. Aber der Italiener könnte schon bald auf sich allein gestellt sein. Ein einziger Mannschaftskollege fährt noch an seiner Seite.
180.
16:32
Ab geht die Post! Valverde schickt seine Helfer an die Spitze. Sie beschleunigen und wollen das Feld jetzt in seine Einzelteile zerlegen. Der Spanier hat offenbar gute Beine, sonst würde er seine Teamkollegen nicht schon so früh in den Wind schicken.
178.
16:30
Jetzt gilt's! De Marchi erreicht die magische 18,2-Kilometer-Marke, die heute den Beginn des Schlussanstiegs bedeutet. 2:40 Minuten nimmt der Italiener mit in die Steigung. Das scheint zu wenig, um oben als Erster anzukommen. Alles kommt darauf an, wie die Attacken hinten im Hauptfeld verlaufen.
175.
16:25
Während FDJ für Thibaut Pinot Dampf macht, hat Vincenzo Nibali ein Problem. Der Italiener hat nur noch zwei Helfer an seiner Seite. Lieuwe Westra und Tanel Kangert flankieren den Leader der Tour noch. Das hat sich der Mann in Gelb sicher anders vorgestellt.
172.
16:18
Der Führende passiert die 25-Kilometer-Marke! In 7000 Metern beginnt für De Marchi der letzte Anstieg des Tages. 18 Kilometer bei brütender Hitze und mit vielen Stunden in den Knochen - das Schlimmste haben die Fahrer noch vor sich.
169.
16:13
Es kommt Bewegung rein! Wenige Kilometer vor dem bedeutungslosen Zwischensprint geht Michael Rogers aus dem Sattel. Der Australier kann sich absetzen und reißt schnell eine Lücke von mehreren Sekunden. Bei 47 Minuten Rückstand im Gesamtklassement hat er den Segen vom Mann in Gelb.
166.
16:08
Noch einmal Durchatmen! Die Abfahrt haben alle mehr oder weniger gut überstanden. Jetzt beginnt die rund 14 Kilometer lange Anfahrt zur Steigung des Montée de Chamrousse. Da müssen die Anwärter auf den Gesamtsieg dann endlich die Hosen runterlassen.
160.
16:03
Glück im Unglück für Jakob Fuglsang! Einer der Edelhelfer von Vincenzo Nibali rutscht mitten in der Abfahrt in einer Linkskurve weg, schlittert über den Asphalt und bleibt liegen. Nibali nimmt sofort Kontakt zu seinem Teamwagen auf und erkundigt sich nach seinem Kollegen. Der sitzt schon wieder auf dem Rad und ist wohl mit einem großen Schrecken davongekommen.
154.
15:58
De Marchi kommt als Erster oben an, schnappt sich die zehn Punkte und stürzt sich in die Abfahrt. Nach ihm überquert Jan Bekalants die Kuppe. 2:53 Minuten nach dem Leader geht das Feld in die Abfahrt, an deren Ende sich Vincenzo Nibali auf die ersten Attacken seiner Konkurrenten einstellen muss.
151.
15:53
Alessandro De Marchi hat noch rund 500 Meter bis zur Abnahme der Bergwertung. Die wird der Italiener gewinnen. Sollte er in der Abfahrt volles Risiko gehen, könnte er auch in Führung liegend in den finalen Anstieg gehen.
150.
15:49
Porte, Valverde, Bardet, Pinot und die anderen Verdächtigen haben überhaupt kein Interesse daran, den Mann in Gelb schon an diesem Anstieg zu attackieren. Ob das eine gute Idee ist, darf zumindest bezweifelt werden. Nibali hat auf den vergangenen Bergetappen gezeigt, wie stark er im Gebirge ist. Ob sich ein Fahrer seines Kalibers am Schlussanstieg abhängen lässt, ist doch sehr fraglich.
148.
15:42
Hinten lassen sie zwar nicht die Beine baumeln, von Fahren am Anschlag kann aber auch nicht die Rede sein. Rund 4000 Meter vor dem Gipfel haben Vincenzo Nibali und Co. rund drei Minuten Rückstand auf den furios auftrumpfenden De Marchi.
147.
15:38
Das Abenteuer von Kadri ist vorbei. Der Franzose kann das Hinterrad von Bakelants nicht mehr halten und fällt zurück. Damit ist der Belgier nun alleiniger Verfolger von De Marchi, der den Vorsprung auf das Hauptfeld nun sogar auf 2:30 Minuten ausbaut.
145.
15:33
De Marchi schlägt sich mehr als gut. Der 28-Jährige baut seinen Vorsprung auf das Feld aus und hält die knappe Minute vor dem Duo Bakelants/Kadri. Hoffentlich überdreht er da nicht jetzt schon.
143.
15:28
Die Jungs von Sky kommen nach vorne. Auch Richie Porte scheint sich also gut zu fühlen. Der Kapitän der britischen Mannschaften hat "nur" 2:23 Minuten Rückstand auf Vincenzo Nibali und muss heute etwas versuchen, wenn er dem Italiener noch einmal gefährlich werden will.
142.
15:24
Attacke! Alessandro De Marchi stürmt nach vorne, lässt die beiden ehemaligen Spitzenreiter stehen und ist jetzt als Solist unterwegs. Das allerdings nur mit 80 Sekunden Vorsprung auf das jagende Hauptfeld, dass mittlerweile auch nur noch aus geschätzten 60 Fahrern besteht.
141.
15:20
Aufgerissenes Trikot, weit geöffneter Mund und ein schwerer Tritt - die ersten Rampen des Col de Palaquit gehen an die Substanz. Erst nach rund drei Kilometern im Berg kommt mit der zwei Kilometer langen Abfahrt eine Möglichkeit zur Erholung.
141.
15:18
Die Mannschaft von Vincenzo Nibali schützt ihren Kapitän und zeigt sich weit vorne im Feld. Nur so können sie auf mögliche Angriffe der Konkurrenz rechtzeitig reagieren.
141.
15:17
Blel Kadri und Jan Bakelants halten sich wacker. Die beiden sind die letzten, die aus der ehemaligen Gruppe noch übrig geblieben sind. Die anderen Sieben werden jetzt Stück für Stück vom Hauptfeld geschluckt.
140.
15:15
Um die Spitzengruppe ist es nun endgültig geschehen. Die Ausreißer fallen mit Beginn der Steigung regelrecht auseinander. Das große Finale der 13. Etappe ist eröffnet.
132.
15:07
Die Fahrer sehen die Flanke des Col de Palaquit jetzt direkt vor sich. Nach drei gefahrenen Stunden kann es 60 km vor dem Ziel so richtig losgehen. Noch herrscht unter den Ausreißern Einigkeit, aber schon bald werden die ersten ihr Glück in der Flucht nach vorne suchen.
125.
14:57
Besonders zuversichtlich sehen die Gesichter der Ausreißer nicht aus. Die Meute jagt sie unerbittlich und wird sie früher oder später ein- und überholen. Vielleicht wären sie gut beraten, die Flucht schon jetzt zu beenden, um so zumindest ein paar Kräfte zu sparen.
119.
14:50
Jetzt geht es rasend schnell. Aus knapp drei Minuten Rückstand macht das Peloton im Handumdrehen 2:12 Minuten. Das hat Auswirkungen auf die Spitzengruppe. Daniel Oss will sich nicht so leicht geschlagen geben und lanciert eine erste Attacke aus der Spitzengruppe heraus.
115.
14:47
Je näher dieser erste, furchteinflößende Berg rückt, desto schneller schrumpft der Vorsprung der Ausreißer. Aktuell fahren sie unter der glühenden Sonne noch 2:51 Minuten vor dem Feld. Tendenz fallend.
106.
14:38
Der Nächste, bitte! Nach Navarro sagt auch Janier Acevedo auf Wiedersehen. Der Garmin-Fahrer gibt die Tour ebenfalls auf, bevor die Alpen erreicht sind.
103.
14:33
Die nächste Aufgabe. Und es erwischt sogar einen prominenten Fahrer. Daniel Navarro ist vor einigen Kilometern aus dem Feld zurückgefallen und wirft die Flinte jetzt endgültig ins Korn. Das Ganze ist doppelt bitter, denn der Spanier hat sich als Neunter des Vorjahres sicherlich einiges ausgerechnet. Außerdem ist heute sein Geburtstag. Vermutlich einer der traurigsten in seinem Leben.
102.
14:28
Das Feld erreicht nun die Verpflegungszone. Bei strahlendem Sonnenschein und den Alpen vor Augen tanken sie ihre Reserven noch einmal auf. In rund 40 Kilometern ist die Schonzeit endgültig vorbei. Dann geht es hinein in die Steigung des Col de Palaquit. Eine Attacke von Joaquím Rodríguez ist dort quasi garantiert.
95.
14:22
Neben Brice Feillu befinden sich noch zwei weitere ehemalige Tour-Etappensieger in der Fluchtgruppe. Jan Bakelants gewann im Vorjahr den zweiten Tagesabschnitt von Bastia nach Ajaccio aus einer Ausreißergruppe heraus. Unter anderem hing der Belgier damals Peter Sagan, Michal Kwiatkowski und Daniele Bennati ab. Der Franzose Blel Kadri siegte bei der diesjährigen Ausgabe auf dem Teilstück von Tomblaine nach Gérardmer.
87.
14:12
Kurz vor dem Ende der zweiten Rennstunde sind die Herren ihrer Zeit weit voraus. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 44 km/h wurden die ersten 88 Kilometer absolviert. Damit liegen sie über dem schnellsten berechneten Schnitt. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wird das Ziel in Chamrousse vielleicht sogar vor 17 Uhr erreicht.
79.
13:58
Der Montée de Chamrousse zählt ebenfalls nicht zu den steilsten seiner Art. Lediglich drei von 18 Kilometern weisen eine Steigung von zehn oder mehr Prozent auf. Die größte Hürde ist hier die Länge des Anstiegs. 18.000 Meter bergauf sind eine Hausnummer, die erstmal bewältigt werden will.
77.
13:55
Da sich auf der Straße nur wenig tut, schauen wir uns die beiden brutalen Schlussanstiege mal genauer an. Der Col de Palaquit beinhaltet nach anspruchsvollen ersten Kilometern noch eine kurze Abfahrt. Anschließend geht es seicht hinauf. Ab Kilometer acht fällt dann der Hammer. Mit Rampen von bis zu 12% Steigung wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Oben heraus wird es dann wieder etwas flacher.
71.
13:50
Derweil haben sich alle Beteiligten mit der aktuellen Rennsituation angefreundet. Den Ausreißern werden rund vier Minuten Vorsprung zugestanden. Viel mehr dürften es aber nicht werden. Dafür sorgen Joaquím Rodríguez und sein Team.
68.
13:49
Und hier kommt auch direkt die Erklärung für die Aufgabe Vichots. Sein Sportlicher Leiter, Thierry Bricaud, erklärte vor wenigen Augenblicken: "Er litt seit einigen Tagen unter einer Bronchitis. Schon gestern ging es ihm schlecht und der schnelle Auftakt heute war zu viel für ihn. Für ihn und für uns ist es schade, denn er hätte in den nächsten Tagen eine wichtige Rolle für Thibaut Pinot gespielt."
61.
13:36
Es gibt die nächste Aufgabe zu vermelden. Arthur Vichot, ehemaliger französischer Meister, ist aus der Tour ausgestiegen. Ein Helfer weniger für Thibaut Pinot.
55.
13:25
Brice Feillu ist als 24. der Gesamtwertung des Bestplatzierte der Ausreißer. Der Franzose hat einen Rückstand von 11:32 Minuten auf das Gelbe Trikot und bereits einen Tour-de-France-Etappensieg feiern dürfen. 2009 triumphierte er auf einer ähnlich schweren Etappe auf den Weg nach Andorra Arcalis. Damals durfte er sich anschließend sogar das Gepunktete Trikot überstreifen. Am Ende der Rundfahrt belegte er im Gesamtklassement einen guten 24. Platz.
49.
13:17
Ein Blick in die Spitzengruppe. Derzeit bestimmen Bartosz Huzarski (NetApp), Brice Feillu (Bretagne), Giovanni Visconti (Movistar), Alessandro De Marchi (Cannondale), Blel Kadri (AG2R), Kristjan Durasek (Lampre), Daniel Oss (BMC), Jan Bakelants (OPQS) und Rudy Molard (Cofidis) das Renngeschehen. Hinten ist es immer noch die Katusha-Mannschaft von Joaquím Rodríguez, die am meisten arbeitet. Der Spanier hat sich heute anscheinend einiges vorgenommen.
46.
13:14
44,8 Kilometer haben die Ausreißer in der ersten Rennstunde zurückgelegt. Ziemlich sportlich, wenn man bedenkt, was auf die Fahrer ab 16 Uhr noch wartet.
38.
13:01
Die Rennsituation hat sich mittlerweile stabilisiert. An der Spitze haben wir sieben Ausreißer, die mit einem Vorsprung von 2:50 Minuten auf das Hauptfeld aus der Abfahrt kommen. 24 Sekunden hinter den Führenden kämpfen zwei Einzelkämpfer um den Anschluss.
33.
12:55
Vincenzo Nibali erwartet heute übrigens eine lange und für ihn schwere Etappe, wie er vor dem Start erklärte: "Ich rechne mit Angriffen von den Anwärtern auf das Gesamtklassement. Vor allem von Romain Bardet. Die beiden Fahrer, die ich in erster Linie kontrollieren muss, sind Alejandro Valverde und Richie Porte. Aber mein Team und ich werden versuchen, die Situation unter Kontrolle zu behalten."
24.
12:48
Und schon ist die erste Bergwertung des Tages Geschichte. Mit einem Vorsprung von 1:40 Minuten vor dem Feld rasen Giovanni Visconti und Blel Kadri als erste Fahrer über die Kuppe. Dann heißt es: Augen zu und ab in die Abfahrt.
22.
12:41
Au ha! Jurgen van den Broeck, immerhin Neunter der Gesamtwertung und ein Anwärter auf das Podium in Paris, kommt in der Steigung zu Fall. Aber auch hier gilt: Nicht Genaues weiß man nicht. Wie viel Meter der Belgier eingebüßt hat, wissen nur die Zuschauer am Streckenrand.
21.
12:38
Joaquím Rodríguez lässt seine Jungs hinten arbeiten. Und wie! Die gesamte Katusha-Mannschaft leistet die Verfolgungsarbeit. Der Spanier will sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und die Punkte am Montvieux einsacken.
19.
12:34
Aus sieben Fahrern werden sechs, aus den Verfolgern die vom Feld Geschluckten. Wer soll da noch durchblicken? Man merkt, wie bedeutend diese Etappe für den weiteren Verlauf der Tour sein kann. Im Peloton knistert es.
18.
12:32
Sieben Spitzenreiter, drei Verfolger plus das Hauptfeld. So sieht es aktuell aus. Die Abstände sind allerdings verschwindend gering. Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis sich das Chaos sortiert hat.
17.
12:30
Jetzt wird's wild! Kaum sind die drei Ausreißer eingeholt, springen die nächsten Fahrer raus. Kurzzeitig gab es eine achtköpfige Spitzengruppe, doch auch das ist schon wieder Geschichte. Im Moment haben wir eine Gruppe von vier Fahrern ganz vorne. Derweil erreicht die Herren bereits den Anstieg hinauf zum Col de la Croix de Montvieux.
14.
12:27
Radio Tour vermeldet soeben, dass Marcel Kittel gestürzt ist. Wie schwer der Sturz war und ob der deutsche Top-Sprinter schon wieder auf seinem Rad sitzt, ist leider nicht bekannt.
12.
12:23
Kaum gesagt, schon haben sich drei Wagemutige gefunden. Alessandro De Marchi (Cannondale), José Serpa (Lampre) und Yukiya Arashiro (Europcar) springen aus dem Feld heraus und versuchen ihr Glück. Allerdings lässt sie das Peloton nicht ziehen.
8.
12:18
Wirklich was passiert ist noch nicht. Im Moment ballert das Peloton mit 56 km/h den abschüssigen Streckenpart in Richtung Col de la Croix de Montvieux hinunter. Bei diesem Tempo kann sich natürlich niemand lösen.
3.
12:13
Und los geht's! 24 Kilometer sind es bis zur Abnahme der ersten Bergwertung. Ideal für einen Mann wie Thomas Voeckler, der dem Spanier Joaquím Rodríguez dort sicher einige Punkte im Kampf um das Gepunktete Trikot abnehmen will.
12:08
Die 177 im Feld verbliebenen Fahrer rollen schon seit einigen Minuten durch St. Etienne. In wenigen Augenblicken erreichen sie den scharfen Start. Und es dürfte von Beginn an direkt zur Sache gehen. Sollte sich eine Gruppe in der richtigen Besetzung finden, hat sie gute Chancen, sich frühzeitig abzusetzen.
12:01
Der Montée de Chamrousse ist allerdings nicht die einzige Hürde, die sich dem Peloton in den Weg stellt. Nach 140 Kilometern wartet mit dem Col de Palaquit ein ähnlich dicker Brocken. Der Anstieg der 1. Kategorie ist zwar "nur" 6,1 Prozent steil, dafür satte 14,1 Kilometer lang. Wer sich seine Kräfte hier nicht richtig einteilt, wird am letzten Berg des Tages eingehen.
11:55
Hallo und herzlich willkommen zum 13. Teilstück der 101. Tour de France! Mit dem Montée de Chamrousse wartet heute der erste Berg der Hors Catégorie auf das Feld. Für die Favoriten bedeutet das: Hosen runter! 18,2 km lang, im Schnitt 7,3 Prozent steil - Vincenzo Nibali dürfte alle Hände voll zu tun haben, seine Konkurrenz um den Gesamtsieg in die Schranken zu weisen. Freuen wir uns auf einen Tag voller Attacken, Schmerzen und Leiden! Um 12:10 Uhr geht's los.