DOSB ruft zur Unterstützung von Geflüchteten auf
Der Deutsche Olympische Sportbund hat erneut zur Unterstützung der vor dem Ukraine-Krieg geflüchteten Menschen aufgerufen.
Köln (SID) - Der Deutsche Olympische Sportbund hat erneut zur Unterstützung der vor dem Ukraine-Krieg geflüchteten Menschen aufgerufen. "Wir wollen alles tun, um das Netzwerk unserer 90.000 Sportvereine und ihrer Verbände in den Dienst von Hilfe und Unterstützung für die Geflüchteten zu stellen", teilte das DOSB-Präsidium am Freitag mit und bekräftigte zudem die nationalen und internationalen Sanktionen gegen russische und belarussische Athletinnen und Athleten.
Der DOSB hob dabei die von Kommunen oder Schulen angebotenen Sporthallen zur Unterbringungen von Geflüchteten als positives Beispiel hervor. Als mittel- oder langfristige Massenunterkünfte seien Turnhallen allerdings ungeeignet. "Gerade nach zwei Jahren der Pandemie sind Sport, Spiel und Bewegung essentiell für unsere Zivilgesellschaft. Die positiven Beispiele der beiden Städte Köln und Düsseldorf zeigen, dass geflüchtete Menschen in gut ausgestatteten Messehallen untergebracht werden", hieß es.
Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe hat der DOSB bereits den angekündigten Solidarfonds "Sportler helfen Sportlern. Zu Gunsten von ukrainischen Sportler*innen" eingerichtet. Der DOSB hat 100.000 Euro als Grundstock zur Verfügung gestellt und ruft "ganz Sportdeutschland" zu Spenden auf. Mit dem gesammelten Geld werden ukrainische Sportlerinnen und Sportler unterstützt.