Platz vier: Carl mit bestem Sprintergebnis ihrer Karriere
Die Olympiasieger setzt beim Weltcup in Lillehammer ein Ausrufezeichen.
Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat beim Weltcup in Lillehammer mit dem besten Sprintergebnis ihrer Karriere geglänzt. Im Finale der Freistil-Konkurrenz spurtete die 29-Jährige aus Zella-Mehlis am Samstag auf Platz vier und zeigte sich auf der Kurzstrecke deutlich verbessert.
In ihrem erst vierten Sprintfinale (zuvor dreimal Platz fünf) hatte Carl zwar im Kampf um das Podest keine Chance, war im Dreikampf um Rang vier aber die stärkste. Der Sieg ging an Olympiasiegerin Jonna Sundling vor Johanna Hagström (beide Schweden) und Julie Myhre (Norwegen). Carl lag 6,22 Sekunden hinter Sundling zurück, auf Myhre fehlten ihr 2,62 Sekunden. Die 29-Jährige hatte mit Katharina Hennig 2022 in Peking Olympia-Gold im mehr auf Ausdauer ausgelegten Teamsprint gewonnen.
In einem starken deutschen Team schafften es Coletta Rydzek (Oberstdorf) und Pia Fink (Bremelau) ebenfalls ins Halbfinale, schieden aber dort in Carls Rennen aus. Rydzek hatte in der Vorwoche mit Final-Platz sechs beim Klassiksprint im finnischen Ruka überzeugt
Bei den Männern überstanden Jan Stölben und Marius Kastner die Qualifikation, scheiterten aber in der ersten K.o.-Runde. Norwegens Topstar Johannes Hösflot Kläbo feierte seinen 86. Weltcupsieg.