Ungeschlagene Berliner haben "noch Luft nach oben"
Nationalspieler Moritz Reichert zeigt sich nach dem Sieg gegen den Dauerrivalen aus Friedrichshafen selbstkritisch.
Den Vizemeister geschlagen, die weiße Weste gewahrt - und doch sieht sich der deutsche Volleyballmeister Berlin Recycling Volleys noch auf dem Weg zur Bestleistung. "Das Auf und Ab hat wieder gezeigt, dass wir noch Luft nach oben haben", sagte Nationalspieler Moritz Reichert nach dem 3:1 der hochambitionierten Berliner gegen Dauerrivale VfB Friedrichshafen.
Als zweites Team knüpften die Gäste aus Friedrichshafen den Berlinern, die nun bei vier Siegen aus vier Spielen stehen, in dieser Bundesligasaison einen Satz ab. Und auch im folgenden dritten Satz hatten die BR Volleys Probleme - nicht nur mit dem Gegner. "Wir haben uns noch einmal selbst in Schwierigkeiten gebracht, nachdem wir im vierten Satz eigentlich die Kontrolle gewonnen hatten", erklärte Reichert.
"Der Unterschied war klein", befand auch Berlins belgischer Außenangreifer Simon Plaskie nach dem ersten Duell mit Friedrichshafen seit dem dramatischen 3:2-Erfolg in der Finalserie der Vorsaison. Dennoch sei sein Team "der verdiente Sieger".
Als einziges Team ist Berlin auch nach der ersten großen Prüfung in der Bundesliga ohne Punktverlust. Die nächste Ligapartie steht für das Team von Trainer Joel Banks am Samstag (19.00 Uhr/Dyn) bei den SWD powervolleys Düren an. Die Champions-League-Saison startet für Berlin am 12. November gegen den slowenischen Meister ACH Volley Ljubljana.