Volleyball: Orthmann-Verletzung trübt EM-Auftakt
Die Zuschauer auf den Rängen tobten, doch bei den deutschen Volleyballerinnen wollte nach dem erfolgreichen EM-Auftakt kein großer Jubel aufkommen.
Die Zuschauer auf den Rängen des Düsseldorfer Castellos tobten, doch bei den deutschen Volleyballerinnen wollte nach dem erfolgreichen Auftakt in die Heim-EM kein großer Jubel aufkommen. "Durch diesen Ausfall haben wir viel verloren", sagte Bundestrainer Vital Heynen nach dem 3:0 (25:19, 25:21, 29:27) gegen Underdog Griechenland - die Verletzung von Außenangreiferin Hanna Orthmann trübte beim Belgier und seinen Spielerinnen die Stimmung.
"Wir hoffen, dass es nicht Schlimmes ist", sagte Kapitänin Lena Stigrot über ihre Teamkollegin, die im ersten Satz mit Schmerzen im Knie aus der Partie musste: "Sie ist eine ganz wichtige Punkteträgerin. Wir mussten alle noch einmal eine Schippe drauflegen."
Zunächst gelang das den Deutschen auch gut. Im dritten Satz bekam das Team dann aber doch große Probleme, erst im Nachsitzen und nach mehreren abgewehrten griechischen Satzbällen sicherte man sich den Auftaktsieg. "Es war eine gute Probe. Wir haben ein bisschen unsere Schwächen aufgezeigt bekommen", analysierte Stigrot.
Am Samstag geht es für die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) mit dem Duell gegen Aserbaidschan (20.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) weiter. Auch da setzt der Co-Gastgeber auf die lautstarke Unterstützung des eigenen Anhangs. "Es war schon an Tag eins Gänsehaut", sagte die Kapitänin. Auch Heynen lobte den Einsatz der Fans im nervenaufreibenden dritten Durchgang: "Wenn du so einen Satz auswärts spielst, verlierst du."