Coronavirus: Widerstand gegen Fecht-Weltcup in Tauberbischofsheim

Coronavirus: Widerstand gegen Fecht-Weltcup in Tauberbischofsheim
Köln (SID) - Die Verlegung des Säbelfecht-Weltcups aufgrund der Coronavirus-Pandemie vom norditalienischen Padua nach Tauberbischofsheim stößt in Baden-Württemberg auf Widerstand. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, fordert der zuständige Landrat des Main-Tauber-Kreises, dass die Veranstaltung dort am 6. und 7. März nicht stattfinde.
"Vor dem Hintergrund der sich aktuell dynamisch entwickelnden Lage der Corona-Infektionen" sei die Verlegung "unverantwortlich und inakzeptabel", heißt es laut Stuttgarter Nachrichten in einem Schreiben des CDU-Politikers Reinhard Frank an den Vorstand des Fechtclubs Tauberbischofsheim: "Aufgrund unserer Verantwortung für den Schutz der Menschen in unserem Landkreis erwarten wir, dass der Fechtclub von dieser Veranstaltung Abstand nimmt."
Laut Landrat Frank habe das Gesundheitsamt des Landkreise von der Veranstaltung dringend abgeraten. "Das Gesundheitsamt wird auch nicht für ein Sicherheitskonzept, das es in der gegenwärtigen Lage nicht geben kann, zur Verfügung stehen", schrieb Frank.
Im ursprünglich geplanten Austragungsort Padua kann der für die Olympia-Qualifikation wegweisende Weltcup aufgrund der großen Zahl aufgetretener Corona-Infektionen nicht stattfinden.