IOC und Olympia-OK: Bachs Reise nach Japan verschoben
IOC und Olympia-OK: Bachs Reise nach Japan verschoben
IOC-Präsident Thomas Bach wird seine für Mitte Mai in Aussicht gestellte Japan-Reise verschieben.
Köln (SID) - IOC-Präsident Thomas Bach wird seine für Mitte Mai geplante Japan-Reise verschieben. Dies teilten das Internationale Olympische Komitee und das Organisationskomitee der Sommerspiele am Montag mit. Dafür gebe es "verschiedene Gründe, unter anderem die Verlängerung des Corona-Notstandes", erklärte OK-Chefin Seiko Hashimoto am Montag.
"Das IOC hat vollstes Verständnis für die Verlängerung des Notstandes", teilte der Ringeorden am Montag mit, "unter diesen Umständen haben wir gemeinsam und mit Bedauern entschieden, den Japan-Besuch des Präsidenten auf ein späteres Datum zu verschieben."
Gemeinsam mit seinen japanischen Partnern arbeite das IOC weiter daran, "sichere Olympische und Paralympische Spiele zu organisieren", hieß es in der IOC-Erklärung weiter. Wie der TV-Sender Fuji News Networks am Montag berichtete, soll Bach die Reise im Juni antreten.
Bach sollte ursprünglich am 17. Mai einen Abstecher zu den Feierlichkeiten in Hiroshima machen, wo der Fackellauf an diesem Tag Station macht. Zudem waren einen Tag später Treffen mit Japans Premierminister Yoshihide Suga, OK-Chefin Hashimoto und Tokios Gouverneurin Yuriko Koike geplant. Am vergangenen Freitag hatte Suga den Corona-Notstand auch in Tokio bis Ende Mai verlängert.
Ein Tokio-Besuch von Thomas Bach im Juni wäre der erste seit seinem Japan-Trip im vergangenen November und der zweite insgesamt nach der Verschiebung der Spiele von 2020 auf den Sommer 2021.