
Christian Streich, wie er leibt und lebt
Mal lustig, mal ernst, mal kurios! Der kultige Freiburger Trainer scheint in jeder Situation den passenden Spruch auf Lager zu haben. Hier kommt ein Best Of seiner Lebensweisheiten.
Christian Streich, wie er leibt und lebt
Mal lustig, mal ernst, mal kurios! Der kultige Freiburger Trainer scheint in jeder Situation den passenden Spruch auf Lager zu haben. Hier kommt ein Best Of seiner Lebensweisheiten.
Kulturelle Vielfalt wird großgeschrieben
'Es geht nicht darum, woher jemand kommt, sondern wie er ist.'
Streich, der Bodenständige
'Bodyguards? Ich brauch' keine Bodyguards. Bodyguards haben die Stars.'
Veränderungen gehören zum Leben dazu
'Man verändert sich immer, weil man hat ja Stoffwechsel. Man ist ja nicht tot.'
Wenn es mal nicht so läuft...
'Am beschte: Machsch' de Fernseher aus, schausch' de Tabelle nit an, bringt eh alles nix. Spielsch'! Übsch'!'
Wenn es dann mal gut läuft...
'Es ist doch schöner, wenn jemand einem beim Einkaufen auf die Frage, wo der Senf steht, sagt: 'Der Senf steht dort und wir freuen uns gerade an euch.' Anstatt, dass er sagt: 'Sag ich dir nicht, wo der Senf steht, und gehen Sie aus dem Laden wieder raus!''
Der Wert der Fans ist nicht zu unterschätzen
'Ein Verein gehört nicht einem Menschen. Der Verein gehört den Menschen und Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren.'
Über die Freiburger Sexyness
'Ganz unsexy sind wir nicht. Also ich bin jetzt relativ unsexy.'
Gewinnen hat eine eigene Logik
'Mit jedem Jahr, in dem du nicht gewinnst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du eher gewinnst.'
Streich, der Dankbare
'Wenn alles gut geht, dann schreibt man keinen Wunschzettel, sondern bedankt sich mal.'
Über Max Kruses Eskapaden
'Ich find' das überhaupt nicht schlimm. Und dann kommen irgendwelche Leute und halten den Finger in die Wunde, weil sie das ganz, ganz schlimm finden. Die, die am lautesten schreien, da möchte ich lieber nicht dahinter schauen.'
Der Fußball-Zirkus bekommt sein Fett weg
'Meine Spieler werden angeboten wie auf dem Viehmarkt. Ihre Ausstiegsklausel kann man in der Zeitung lesen - das ist furchtbar.'
Streich, der Bescheidene
'Die Qualität vom Peter Stöger, die werden Sie hier nicht erleben. Da kann ich 150 Jahre alt werden. So cool wie der, werd' ich nie.'
Der große Philosoph
'Wir müssen nicht gewinnen. Was wir müssen, ist sterben.'
Nach Roger Schmids Tribünenverbannung:
'Wenn zu mir einer sagt: 'Halt doch mal die Klappe jetzt', ja meint ihr das tangiert mich nur einen Millimeter? Ja wo sind wir denn. Ich muss doch mal zu einem sagen können: 'Halt jetzt mal die Schnauze', das ist vielleicht nicht so schön. Und jetzt bloß nicht kommen mit Pädagogik und wegen der Kinder.'
Die Zukunft ist bekanntlich ungewiss
'Ich weiß nicht, was morgen ist. Wenn ich das wüsste, das wäre ja furchtbar.'
Über das Bekenntnis von Nils Petersen nach dem Abstieg
'Das Interview vom Nils war wieder so, dass du denkst – Wahnsinn. Haben Sie's gelesen? (zu den Journalisten gewandt) Das ist eine Freude. Das ist eine Freude. Einfach eine Freude.'
Deshalb wählt er gegen die Bayern keine defensive Taktik
'Das ist auch nicht gut, wenn die Bayern querlegen und der Kroos kommt und schießt aus 20 Metern, dann möchtest du nicht im Fünfmeterraum stehen. Dann brauchst du einen Helm. Aber das ist nicht erlaubt.'
Der Jubel kommt zur richtigen Zeit
'Ich würde gerne, aber ich kann im Moment nicht jubeln. Ich hab' andere Dinge im Kopf. Andere Leute jubeln und beschäftigen sich trotzdem mit anderen Dingen, aber ich hab das Potenzial nicht.'
Streich erklärt den Stuttgarter Abstieg
'So ist Sport. Das ist der Sport und dafür leben wir auch ein Stück weit. Wir haben uns halt das Gewinnen und Verlieren ausgesucht, nicht das Wandern gehen.'
Endlich ist die Sommerpause zu Ende
'Jetzt freut man sich auch wieder, wenn man die Jungs wiedersieht und mit ihnen arbeiten kann. Nach acht Wochen vermisst man sie dann schon.'
Fremdenhass von Rechts - nicht mit Streich
'Ich hab' da Angst, muss ich Ihnen sagen, wenn ich die Entwicklung sehe. Und ich habe Kinder, ich hab' besonders Angst um die.'
Bodenständig, wie die Transferpolitik des SC
'Es motiviert uns, dass wir es anders machen, als diejenigen, die einfach den Geldbeutel aufmachen.'
Facebook ist eine Gefahr!
'Ich werde einen Teufel tun, in Facebook zu gehen. Das müsste ein Schulfach sein, von der Grundschule angefangen. Damit die Auseinandersetzung, mit dem was da passiert, stattfindet. Also ich würde gern weiterhin in einer Demokratie leben, wenn das möglich ist.'
Streichs eigenes Verhältnis zu den Schiedsrichtern
'Ich habe mit den Schiedsrichtern ein sehr gutes Verhältnis gehabt und wir haben uns auf dem Platz das eine oder andere Mal konstruktiv unterhalten. In der Regel konstruktiv.'
Freiburg ist eine eigene Sache
'Die Wurzeln wachsen in Freiburg manchmal etwas schneller als anderswo. Es kommt eben auch auf den Boden an.'
Streich, der Demokrat
'Geht wählen! Damit wir gegen diese unsägliche, fremdenfeindliche und gästefeindliche Politik von einigen Parteien Stimmen sammeln können.'