Pelé - der König des Fußballs
Er war der Superstar des Fußballs, wurde von der FIFA zum besten Kicker aller Zeiten gekürt, gewann drei WM-Titel und erzielte unzählige Tore: Pelé. Am 29.12. ist der Brasilianer mit 82 Jahren gestorben.
Pelé - der König des Fußballs
Er war der Superstar des Fußballs, wurde von der FIFA zum besten Kicker aller Zeiten gekürt, gewann drei WM-Titel und erzielte unzählige Tore: Pelé. Am 29.12. ist der Brasilianer mit 82 Jahren gestorben.
Rekordverdächtig
Am 19. November 1969 erzielte Pelé für den FC Santos gegen Vasco da Fama vom Punkt seinen 1000. Treffer im Klub-Fußball. Knapp 80.000 Zuschauer sahen das Jubiläums-Tor im legendären Maracana-Stadion.
Prägende Errungenschaft
Anlässlich des Treffers prägte die brasilianische Post extra eine Sondermarke.
Rekordverdächtig
Insgesamt gelangen der Legende sogar 1279 Treffer in 1363 Spielen. Eine Statistik, die Pelé 2013 einen von zwei Einträgen ins Guiness Buch verschaffte. Nummer zwei: Niemand gewann mehr Medaillen bei Weltmeisterschaften.
Könige Auge in Auge
Als Teil der überirdischen Angriffsreihe um Garrincha, Vavá und Mário Zagallo errang der König des Fußballs 1958 seinen ersten WM-Titel. Im Finale ließen die Zauberer vom Zuckerhut dem Gastgeber aus Schweden nicht den Hauch einer Chance. Glückwünsche gab es auch vom schwedischen Throninhaber Gustav VI (r.).
Herzensangelegenheit
Von 1956 bis 1974 schnürte Pelé die Schuhe in seinem Heimatland beim FC Santos. Mit dem Clube do Povo gewann der Stürmer unter anderem zweimal den Weltpokal.
Kein Kind von Traurigkeit
Obwohl aufgrund seiner Künste am runden Leder allerorts bewundert, fiel der Brasilianer auch regelmäßig ob seiner harten Spielweise auf. Das Temperament des Offensivspielers bekommt hier Inters Bruno Bolchi zu spüren.
In guten Händen
Am 21. Februar 1966 ehelichte der Superstar die Brasilianerin Rosemeri dos Reis Cholby. Die Verbindung hielt 16 Jahre und bescherte dem Paar zwei Töchter und einen Sohn. Dieser schaffte als Torhüter den Sprung in die erste Liga Brasiliens, ehe er mit kriminellen Machenschaften für Aufsehen sorgte.
Der dritte Streich
4:1 siegte die Seleção mit Pelé im WM-Finale 1970 gegen Italien. Es sollte Pelés dritter und letzter WM-Triumph sein. Hier jubelt der Torschütze des 1:0 mit seinem Sturmpartner Roberto Rivelino.
Schönling
'Wäre ich hässlich auf die Welt gekommen, hätte die Welt Pelé nie gekannt.'
Der Vorhang fällt
In der neuen Welt endete auch das aktive Fußballerleben Pelés. Am 27. Oktober 1977 fiel der Vorhang einer großen Karriere in einem extra arrangierten Freundschaftsspiel zwischen New York Cosmos und dem FC Santos.
Gern gesehener Gast
Edson Arantes do Nascimento, wie Pelé mit bürgerlichen Namen heißt, ist auch außerhalb des Fußballs immer wieder ein gern gesehener Gast. So zum Beispiel hier bei der Übergabe der French-Open-Trophäe an das spanische Tennis-Ass Carlos Moya ...
Legenden unter sich
... bei der Übergabe des Siegerpokals beim Formel-1-GP von São Paulo 2000, ...
Kanzler-Meeting
... oder hier beim lockeren Ballgeplänkel mit dem deutschen Ex-Kanzler Gerhard Schröder.
Auch medial ein Erfolg
Wer viel erlebt, hat natürlich auch viel zu erzählen. Kein Wunder also, dass die Karriere von Pelé auch verfilmt und verschriftlicht wurde.
Ich werd jeck
Nicht nur auf dem Platz ein Erfolg - das Konterfei von Pelé erfreut sich auch als Maske auf dem brasilianischen Karneval größter Beliebtheit.
Nicht ohne Kritik
Fußballerisch ist Pelé über alle Zweifel erhaben, dennoch gibt es auch Kritiker an Südamerikas Fußballer des Jahrhunderts. Vor allem seine zahlreichen Werbedeals werden nicht nur positiv gesehen.