Biathlon-WM: Preuß verpasst Medaille im Massenstart

Die 30-Jährige belegt im letzten WM-Rennen den siebten Rang.
Franziska Preuß hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide ihre fünfte Medaille verpasst. Zum Abschluss der Titelkämpfe in der Schweiz belegte die 30-Jährige im Massenstart über 12,5 km den siebten Platz. Gold ging an die Schwedin Elvira Öberg vor Océane Michelon aus Frankreich und Maren Kirkeeide aus Norwegen.
"Es war einfach nur ein Gewürge. Es war extrem schwer, gerade die erste Runde. Da hat der Ski geklebt. Mir ist es in den ersten Runden auch körperlich nicht gut gegangen. Ich habe krass Bauchweh gekriegt. Es war heute überhaupt nicht schön", sagte Preuß in der ARD. Natürlich schmerze das, "ich weiß, dass ich mehr kann. Aber an so einem Tag muss alles zusammenpassen", fügte sie hinzu. Dennoch verlasse sie Lenzerheide "positiv gestimmt".
36,1 Sekunden betrug der Rückstand von Preuß nach einem Schießfehler. Julia Tannheimer belegte mit drei Fehlern Rang 15, Selina Grotian (6) und Sophia Schneider (6) belegten die Ränge 27 und 28.
Preuß hatte zuvor Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint sowie Bronze mit der Mixed-und der Single-Mixed-Staffel gewonnen. Mit der Staffel am Samstag hatte sie das erhoffte Podium auf Rang fünf ebenfalls verpasst. Dafür hatten die DSV-Männer im Rennen über 4x7,5 km überraschend Bronze geholt.
Nach einer kurzen Pause steht vom 6. bis 9. März der Weltcup in Nove Mesto/Tschechien an. Für Preuß geht es in den verbleibenden drei Weltcups um den Gewinn des Gesamtweltcups. Sie führt nach 14 von 21 Wettbewerben mit 92 Punkten vor Lou Jeanmonnot.