Jannis Niewöhner: "Maria und ich lieben uns als Freunde"

Jannis Niewöhner ist gerade mal 22 Jahre alt und bringt schon die Herzen der Teenie-Welt zum Schmelzen. Dass er aber mehr kann, als gut auszusehen will der Schauspieler in Zukunft beweisen. spot on news hat den Gideon-Darsteller getroffen und mit ihm über Kuss-Szenen mit Film-Freundin Maria Ehrich gesprochen, über die wahre Liebe und über Zeitreisen.
Im Film spielt er einen echten Macho, der eigentlich einenweichen Kern hat. Gideon de Villiers aus "Saphirblau" wird vonJungtalent Jannis Niewöhner (22) verkörpert. Im August startengleich zwei Kinofilme mit dem Überflieger in den Lichtspielhäusern.spot on news hat mit dem Star über seine Wünsche für die Zukunftund die wahre Liebe gesprochen, aber auch über die Jugend vonheute.
Wie war die Rückkehr zum Set für den zweiten Teil derEdelstein-Trilogie, "Saphirblau"?
Jannis Niewöhner: Schön! Ich hab mich sehr gefreut,zurückzukommen. Mann kennt die Leute mittlerweile gut. Mit Mariahab ich einen schönen entspannten Umgang und es macht die Sacheeinfacher, wenn man sich und die Rolle schon kennt. Meine Rolle istso vielseitig und es ist toll, dass es jetzt weiter geht.
Im Film spielen Sie Gideon de Villiers. Im ersten Teil noch eintotaler Macho, ist er nun etwas weicher geworden und steht zuseinen Gefühlen. Wie viel Gideon steckt dabei in Ihnen?
Niewöhner: Charakterlich haben wir nicht so viel gemeinsam, abereinige Dinge kann man schon auf sich übertragen. Zum Beispiel istGideon unter viel Druck aufgewachsen, immer mit dem Wissen, dass ermit 16 ein Zeitreisender sein wird und nur noch machen soll, wasvon ihm verlangt wird. Ich weiß natürlich auch, wie es ist, unterDruck zu stehen. Außerdem war ich auch schon verliebt und hab michmit dem Mädchen geneckt, wie das Gideon und Gwendolyn im Filmtun.
Was gefällt Ihnen an der Rolle des Gideon?
Niewöhner: Dass ich so viel dabei lernen konnte und dass Gideoneine Entwicklung durchmacht. Am Anfang steckt er alle Menschen ineine Schublade. Im zweiten Teil wird er von Gwendolyn dann einbisschen bekehrt und jetzt ist auch die Liebe zwischen den beidenda. Das Vertrauen zu Gwendolyn steht im Mittelpunkt, aber auch seinPflichtgefühl. Es bleibt also spannend.
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Wie sieht das im echten Leben bei Ihnen aus, glauben Sie an diewahre Liebe.
Niewöhner: Ich glaube, dass tausend Menschen für einen die wahreLiebe sein können. Es kommt immer darauf an, zu welchem Moment mansich begegnet und wie sehr man sich auf jemanden einlässt. Manchmalmöchte man sich auch auf niemanden einlassen und gerade dannpassiert es. Aber die wahre Liebe, die für mich die höchstmöglicheund stärkste Liebe ist, die gibt es für mich schon!
Sie glauben also an die wahre Liebe, aber nicht an eine einzigewahre Liebe.
Niewöhner: Ich glaube schon, dass es die eine wahre Liebe gibt,die man sein ganzes Leben lang liebt. Meine Großeltern sind derbeste Beweis. Aber ich glaube auch, dass es immer passieren kann,dass man aus irgendwelchen Gründen auseinandergeht und dass esmöglich ist, sich im Laufe des Lebens noch in andere Menschen zuverlieben.
Sie sind mit Schauspielkollegin Emilia Schüle liiert. In"Saphirblau" gibt es aber auch einige Kuss-Momente mit MariaEhrich. Fallen Ihnen solche Szenen schwer?
Niewöhner: Es ist ja ein Fantasy-Film, da hebt sich alles etwasvon der Realität ab. Maria und ich mögen uns total und wir liebenuns als Freunde. Wir haben so eine Art geschwisterliche Liebe. Wirvertrauen dem anderen und können uns alles zeigen, gleichzeitigmüssen wir aber keine Angst haben, dass etwas passiert. Ich magMaria sehr gerne und deshalb fällt es mir auch nicht schwer, dasbeim Dreh zu zeigen. Die Fronten sind aber einfach geklärt.
In "Saphirblau" dreht sich, neben der Liebe.geschichte zwischenGwendolyn und Gideon, alles um Zeitreisen. Warum fasziniert diesesThema?
Niewöhner: Das hat einfach einen tollen optischen Reiz.Zeitreisen fasziniert, weil man einen Einblick in verschiedeneEpochen bekommt, das ist schon etwas Besonderes. Es ist einfach einspannendes und komplexes Thema. Es macht Spaß, einem Charakter ausder Gegenwart in die verschiedenen Zeitalter zu folgen und zusehen, was dort anders ist.
Wohin würden Sie gerne einmal in der Zeit reisen?
Niewöhner: Ich hab immer gesagt nach Deutschland 1968.
Warum?
Niewöhner: Ich finde, die Jugend stand damals noch mehrzusammen. Heute gibt es durch die mediale Entwicklung so vieleGruppen und alle grenzen sich voneinander ab. Das Gefühl, in einergroßen Gruppe zu sein und gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen - daswürde ich gerne einmal mitbekommen. Aber auch die 50er Jahre fändeich toll, da gab es coole Anzüge und Hüte.
Gwen und Gideon werden auch gerne als das deutsche"Twilight"-Pendant bezeichnet. Was denken Sie darüber?
Niewöhner: Naja, es sind beides Fantasy-Filme. Robert Pattinsonund ich sind beide Schauspieler und es reicht wohl, dass es einfacheine Liebe.geschichte ist. Unser Film kam eben unmittelbar nach"Twilight" in die Kinos, aber richtige Parallelen sehe ich nicht.Die Geschichte ist ja ganz anders.
Gibt es schon Pläne für den dritten Teil?
Niewöhner: Ja es gibt auch schon Drehbuchentwicklungen.
Sie sind noch sehr jung und Ihre Karriere als Schauspielerbegann schon als Kind. Was würden Sie in der Zukunft noch gerne fürProjekte machen?
Niewöhner: Ich möchte auch mal etwas Neues ausprobieren. Ichhabe viele Teenie-Filme gemacht, würde aber gerne auch malkaputtere Charaktere spielen, die andere, sagen wir mal, reelleProbleme haben. Ich fände es auch spannend, eine amerikanischeProduktion zu machen. In diesen Projekten steckt mehr Geld und dieVorbereitungszeit für die Schauspieler ist oft viel länger undintensiver. Da kann man sich für einen Film auch mal eine Wampeanfressen und solche Sachen.