Anthony Hopkins und mehr: Diese Schauspieler spielten schon den Papst

Im Netflix-Film "Die zwei Päpste", der ab 5.12. in ausgewählte Kinos kommt und ab 20.12. zum Streamingdienst verfügbar ist, spielt Anthony Hopkins (l.) den früheren Papst Benedikt XIV. und Jonathan Pryce Kardinal Bergoglio, den späteren Papst Franziskus.

Nach wahren Begebenheiten erzählt "Die zwei Päpste", wie Kardinal Bergoglio (Pryce, 72), frustriert von der Richtung, in die sich die Kirche entwickelt, im Jahr 2012 Papst Benedikt (Hopkins, 81) um Erlaubnis bittet, zurücktreten zu dürfen.

Doch der von Skandalen und Selbstzweifeln geplagte Papst Benedikt ruft seinen schärfsten Kritiker und späteren Nachfolger nach Rom, um ihm ein Geheimnis anzuvertrauen, das die Grundfesten der katholischen Kirche erschüttern würde.

Jude Law (46) verkörperte 2016 "The Young Pope". In der gleichnamigen Serie wird er als erster US-Amerikaner zum Papst gekürt. In seinem neuen Amt sitzt Papst Pius XIII. zwischen den Stühlen und muss sich zwischen Tradition und Moderne entscheiden.

In der Fortsetzung von "The Young Pope", die im Februar 2020 als "The New Pope" erscheinen wird, schlüpft John Malkovich (65) in die Titelrolle des neuen Papstes. Er spielt Johannes Paul III. und übernimmt das Amt, weil Pius XIII. im Koma liegt.

In der Fernsehserie "Die Borgias" übernahm Oscar-Preisträger Jeremy Irons (71) zwischen 2011 und 2013 die Rolle von Rodrigo Borgia. Der Familienpatriarch wird wenig später mit unorthodoxen Mitteln zum Papst gewählt. Alexander VI. lautet sein Name.

"Borgias", die zweite: Die international produzierte Serie steht in direkter Konkurrenz zur US-Variante "Die Borgias". Die Rolle des Rodrigo Borgia bekam in diesem Fall John Doman (74).

Französisches Esprit für die Papst-Rolle: Michel Piccoli (93) nimmt in "Habemus Papam - Ein Papst büxt aus" (2011) öfter mal Reißaus, weil er sich seinem Amt nicht gewachsen fühlt.

Im Film "Der Bibelcode" (2008) geht es weniger um den Pontifex als um biblische Schriften, mit denen man angeblich die Zukunft voraussagen kann. Einen Papst brauchte es trotzdem: Joachim "Blacky" Fuchsberger (1927-2014) spielte Papst Innozenz V.

2005 starb Papst Johannes Paul II.; der gleichnamige Film aus dem Jahr 2005 ist der erste, der nach dessen Tod entstand. Oscar-Preisträger Jon Voight (70) durfte darin den Heiligen Vater spielen.

"Karol - Papst und Mensch" (2006) befasst sich nicht nur mit der Papst-Rolle von Johannes Paul II., sondern blickt auch hinter die Fassade des Menschen Karol Józef Wojtyla. Der Pole Piotr Adamczyk (47) spielte darin seinen verstorbenen Landsmann.

Der italienische Film "Call Me Francis" (2015) erzählt die Geschichte von Papst Franziskus von seiner Jugend in Buenos Aires bis auf den Heiligen Stuhl im Vatikan. Der Argentinier Rodrigo de la Serna (43) wurde für diese Rolle auserkoren.

"Die Päpstin" (2009) erzählt eine Legende, nach der im Hochmittelalter eine Frau das höchste Kirchenamt innegehabt haben soll. Johanna Wokalek (44) spielt in dem von Sönke Wortmann (60) inszenierten Film die Hauptrolle.

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