"Star Trek 4" ohne Chekov: Anton Yelchin wird nicht ersetzt

Es wird einen vierten "Star Trek"-Film geben, so viel ist sicher. Allerdings ohne Anton Yelchin, der bei einem tragischen Unfall im Juni ums Leben kam. Sein Charakter Pavel Chekov wird nicht ersetzt. Produzent J.J. Abrams will keine Neubesetzung.
"Star Trek Beyond" läuft am 21. Juli in den deutschen Kinos an. Es ist der dritte Film mit der neuen Generation um Chris Pine, Zachary Quinto und Zoe Saldana. Einen vierten Teil wird es definitiv geben, wie das Filmstudio Paramount offiziell bekannt gab. Dann wird aber ein Crew-Mitglied der Enterprise fehlen: Anton Yelchin. Der Darsteller von Ensign Pavel Chekov starb völlig überraschend am 19. Juni bei einem tragischen Unfall auf seinem Grundstück. Sein zurückrollendes Auto erdrückte ihn am Tor der Einfahrt. Produzent J. J. Abrams hat der "Toronto Sun" nun erklärt, dass Yelchins Rolle nicht neu besetzt werde.
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"Ich würde sagen, dass man ihn nicht ersetzen kann. Es wird kein neues Casting geben. Ich kann mir das nicht vorstellen und ich denke, dass Anton etwas Besseres verdient hat", so Abrams. Wird Chekov den Filmtod sterben? "Ich habe darüber nachgedacht, wir arbeiten daran, aber es ist zu früh, darüber zu sprechen", sagte er weiter. Abrams erklärte zudem, dass alle darauf vorbereitet waren, dass der Film aufgrund des Todes von Leonard Nimoy, dem Ur-Spock von "Raumschiff Enterprise", einen faden Beigeschmack haben würde. Nimoy starb am 27. Februar 2015, sein Tod wurde in das Drehbuch eingearbeitet.
"Wir hatten aber keine Ahnung, wie verheerend die Ereignisse werden würden", sagt Abrams in Hinblick auf Yelchins plötzlichen Tod.
Chris Hemsworth kehrt zurück
Paramount hat neben der Ankündigung des vierten Teils auch die Rückkehr von Chris Hemsworth (32, "Ghostbusters") bestätigt. Hemsworth hatte im ersten Teil, "Star Trek", aus dem Jahr 2009, George Kirk verkörpert - den Vater von Captain James T. Kirk, gespielt von Chris Pine (35). Laut Paramount werden George und James Kirk im neuen "Star Trek"-Streifen aufeinandertreffen. Unklar ist allerdings, wie die Drehbuchautoren das bewerkstelligen wollen - in der Ursprungsgeschichte stirbt Vater George Kirk kurz nach der Geburt seines Sohnes.