Diese Bücher sorgen für gute Laune
Lesen steht bei vielen im Urlaub auf dem Programm. Viel zu schmunzeln hat man beispielsweise mit diesen Werken...
Keine Lust, auch noch bei der Urlaubslektüre auf menschliche Abgründe zu stoßen? Wenn Sie auf Bücher setzen wollen, die Ihnen vor allem ein Lächeln auf die Lippen zaubern und für gute Laune sorgen, haben wir hier ein paar Tipps:
"Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand"
Aus dem Schmunzeln kaum heraus kommt man, wenn man sich die Werke von Jonas Jonasson zu Gemüte führt. Für alle, die "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" noch nicht kennen, ist das sicher die perfekte Urlaubslektüre. Allan Karlsson, der tollpatschige und liebenswert sorglose Held, hat nicht nur das gesamte 20. Jahrhundert heimlich still und leise durcheinandergewirbelt, sondern vor allem die Herzen von Millionen Lesern weltweit erobert... Wer mehr von Jonasson lesen will: Nach "Die Analphabetin, die rechnen konnte" erschien gerade "Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind". Darin geht es um Johan Andersson alias "Mörder-Anders". Mit Mitte 50 ist er nach etlichen langen Gefängnisaufenthalten wieder auf freiem Fuß, plant, "in Zukunft so wenig Morde wie möglich zu begehen", sucht einen neuen Job und neue Freunde. Er trifft auf die arbeitslose Pfarrerin Johanna Kjellander und zuvor schon auf den Rezeptionisten seiner billigen Absteige, Per Persson. Zusammen gründen sie eine "Körperverletzungsagentur" mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers...
"Das Rosie-Projekt"
Einen liebenswerten Helden hat aber nicht nur "Der Hundertjährige", sondern auch "Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion: Don Tillman ist hochintelligent - menschliche Beziehungen sind allerdings ein Rätsel für ihn. Dennoch will er heiraten und entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. Rosie passt da so überhaupt nicht in sein Schema. Sie ist unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Aber Rosie braucht Dons Kenntnisse als Genetiker - sie sucht nämlich ihren Vater. Und auf der Suche erleben die beiden so einiges... Mit "Der Rosie-Effekt" gibt es auch eine Fortsetzung.
"Leberkäsjunkie"
Wer auf seinen Krimi nicht verzichten will, trotzdem aber leichte Unterhaltung schätzt, kann sich von Rita Falk nach Niederkaltenkirchen entführen lassen. Wenn Polizist Eberhofer nicht gerade in München sein Unwesen treibt, ermittelt er in seinem kleinen Heimatdorf. So wie im jüngsten Fall "Leberkäsjunkie". Da muss der Eberhofer nicht nur eine verbrannte Leiche identifizieren. Er kämpft auch noch mit seiner Oma, die ihn auf Diät gesetzt hat und seiner Ex Susi, die ihm das Leben auch nicht gerade leicht macht... Da gerät der Mordfall schon mal in den Hintergrund - Unterhaltung wird dafür ganz groß geschrieben.
"Glennkill: Ein Schafskrimi"
Genau wie in "Glennkill" von Leonie Swann, das fast schon zum Klassiker der Gute-Laune-Bücher gehört: Darin wollen die Schafe rausfinden, wer ihren alten Schäfer umgebracht haben könnte. Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, nimmt die Ermittlungen auf. Unerbittlich folgen die Schafe der Spur des Täters und kommen den Geheimnissen der Menschenwelt dabei nach und nach auf die Schliche - bis es ihnen schließlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen. Mit sehr viel Wortwitz hebt die in Irland spielende Geschichte - aus der Sicht der Schafe erzählt - die Stimmung mit Garantie.
"Live Fast Die Hot"
Geht es nach Schauspielerin Sophia Bush, ist auch "Live Fast Die Hot" von Jenny Mollen das perfekte Gute-Laune-Buch. "Habt ihr jemals so sehr gelacht, dass euch die Tränen gekommen sind?", schwärmt die 33-Jährige von dem Werk. Auf Instagram beschreibt sie es als einen "Mix von absolut verrückter und total verletzlicher Ehrlichkeit". Kein Wunder - zumal die Autorin des Buches aus ihrem eigenen Leben erzählt. Davon, wie es noch vor zwei Jahren war und davon, wie es sich schlagartig änderte, als sie Mutter wurde und Verantwortung übernehmen musste...