"FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher an Herzinfarkt gestorben

Trauer um den "FAZ"-Mitherausgeber Frank Schirrmacher. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mitteilt, ist der 54-jährige Journalist heute überraschend gestorben. Die Todesursache soll laut Medienberichten ein Herzinfarkt gewesen sein.
Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", ist heute überraschend im Alter von 54 Jahren in Frankfurt am Main gestorben. Dies bestätigt "FAZ"-Sprecher Andreas Tazl. Laut Informationen der "Bild" soll Schirrmacher an einem Herzinfarkt gestorben sein. Der renommierte Journalist war seit 1985 bei der "FAZ" und wurde 1994 in das Herausgebergremium berufen.
Dem studierten Germanisten wurde sowohl national als auch international große Anerkennung zuteil. Er wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Kulturpreis Kataloniens sowie dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet. Die "Welt am Sonntag" sagte über Schirrmacher einst, er habe "ein geniales Gespür für Themen." Er war nicht nur als Herausgeber und Journalist tätig, sondern machte sich auch einen Namen als Buchautor. Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem "Methusalem Komplott", "Payback" oder sein jüngstes Buch "Ego: Das Spiel des Lebens".
Der 1959 in Wiesbaden geborene Schirrmmacher war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor.