Gwyneth Paltrow: Stalker schickte ihr Pornos
Im Prozess gegen einen Stalker ist Gwyneth Paltrow am Montag persönlich vor Gericht erschienen. Der Mann habe ihr Briefe mit Pornografie, Sex-Spielzeug und Drohungen geschickt, erzählte sie.
Um einen Mann hinter Gitter zu bekommen, der ihr offenbar schon länger das Leben schwer macht, ist Hollywood-Star Gwyneth Paltrow ("Meine Rezepte für Familie und Freunde") am Montag persönlich vor Gericht erschienen. Ein mutmaßlicher Stalker belästige sie bereits seit 1999 mit Briefen, erklärte die 43-Jährige bei dem Prozess in Los Angeles, wie die Webseite "Gossip Cop" berichtet. Dabei sei der Mann auch vor drastischen Drohungen nicht zurückgeschreckt: Er habe vor, ihr "die Sünde mit einem Skalpell aus dem Körper zu schneiden", zitierte Paltrow aus einem Briefe.
Andererseits habe es auch Pakete mit schlüpfrigem Inhalt gegeben: Neben Ohrringen und einem Heiratsantrag habe sie auch Pornografie und Sex-Spielzeug von dem Stalker zugeschickt bekommen, erzählte Paltrow dem Bericht zufolge. Die insgesamt 66 Briefe seien beunruhigend, erschütternd und ihrem Sicherheitsgefühl abträglich gewesen, sagte sie.
Paltrow hatte bereits vor 15 Jahren einmal gegen den Mann ausgesagt - er war in der Folge in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden. Nach seiner Entlassung begann er aber offenbar wieder mit dem Schreiben der Briefe. Trotz allem will der Anwalt des Stalkers nun eine Verurteilung verhindern: Die jüngsten Briefe seien weder pornografisch noch bedrohlich gewesen und zeigten nur die Sorge eines religiösen Mannes, der Paltrow helfen wolle, argumentierte er.