Miriam Pielhau: So sehr fehlt sie ihrem Vater
Vor vier Monaten verstarb Miriam Pielhau an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Besonders schwer ist ihr Verlust für ihren Vater Golmorad Moradi. In einem Interview spricht er jetzt erstmals über den überraschenden Tod seiner Tochter und darüber, wie sehr sie ihm fehlt.
Ihr Tod sorgt noch immer für Fassungslosigkeit: Moderatorin Miriam Pielhau ("Dr. Hoffnung: Die Geschichte eines echten Wunders") verlor im Juli im Alter von nur 41 Jahren ihren Kampf gegen den Krebs. Im Interview mit der Zeitschrift "Gala" spricht nun erstmals ihr Vater, Dr. Golmorad Moradi (75), über den schmerzlichen Verlust.
Wie sich die Promis von Miriam Pielhau verabschiedeten, sehen Sie auf Clipfish
"Sie fehlt mir so sehr"
"Es ist so schwierig für mich", versucht er seine Trauer in Worte zu fassen. "Sie fehlt mir so sehr. Ihre Stimme. Wir haben jede Woche miteinander telefoniert." Es sei das Schlimmste für Eltern, wenn das eigene Kind vor einem gehe. Von der erneuten Krebsdiagnose seiner Tochter habe er erst wenige Tage vor ihrem Tod erfahren, verrät er. "Miriam wollte es mir wohl nicht sagen, weil sie wusste, ich hätte damit nicht umgehen können." Nur drei Wochen zuvor hätten sie noch einen schönen gemeinsamen Abend in Heidelberg verbracht - es war ihr letztes Treffen.
Trost gibt dem gebürtigen Iraner seine vierjährige Enkeltochter. Sie habe das Showtalent ihrer Mutter geerbt und er hoffe, "dass ich so alt werde, um zu erleben, wie sie eines Tages eine Showfrau im Fernsehen wird." Obwohl die Kleine bei ihrem leiblichen Vater Thomas Hanreich (44) in Berlin aufwächst, hat er regelmäßig Kontakt zu seiner Enkelin: "Ich skype mit ihr", erklärt der stolze Opa. Sie habe es gut bei ihrem Papa und er hoffe, sie auch bald besuchen zu können.
2008 erhielt Miriam Pielhau die Schockdiagnose Brustkrebs, besiegte die Krankheit aber zunächst. Vor zwei Jahren kehrte der Krebs schließlich zurück, dieses Mal an der Leber. Obwohl sie im März dieses Jahres noch von Heilung sprach, verstarb Pielhau am 12. Juli überraschend an den Folgen der Krankheit.