Böse Gerüchte: Diese Promis wurden fälschlicherweise für tot erklärt
Die Nachricht von Karel Gotts Tod verbreitete sich 2019 wie rasend in den sozialen Medien, besonders in seinemHeimatland Tschechien. Der Sänger schäumte vor Wut und stellte aufFacebook klar: "Für diejenigen, die sich im Moment um mich sorgen:Es geht mir gut." Die Fans waren einem mutwillig verbreiteten Hoaxaufgesessen.
Etwas ernster wird es, wenn der eigene offizielle Twitter Account die falsche Todesnachricht verbreitet. So geschehen bei Jack Blacks Band Tenacious D. Kein Wunder also, dass viele vor knapp drei Jahren glaubten, der Schauspieler sei gestorben. Dabei war der Account lediglich gehackt worden.
Im Februar 2015 begann der Hashtag 'RIPBeyoncé' auf Twitter zu trenden. Eine Fake-News-Website hatte gemeldet, die Sängerin sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Im Folgejahr wurde sie nach einer Verletzung bei einer Live-Show kurzfristig totgeschrieben: Sie habe keine medizinische Hilfe gesucht und sei an den Folgen eines eingerissenen Ohrläppchens gestorben. Natürlich erfreut sich Beyoncé bester Gesundheit.
Auch Miley Cyrus wurde mehrfach von offiziellen Quellen für tot erklärt, unter anderem von der Nachrichtenagentur Reuters, die einen tödlichen Autounfall vermeldete. Es handelte sich aber wieder einmal um die Werke von Hackern.
Will Ferrell sollte 2006 beim Paragliding in Kalifornien ums Leben gekommen sein, dabei war der Comedian nie Gleitschirmfliegen. 'iNewswire' hatte gemeldet, dass er in eine Baumgruppe gestürzt war.
Ein Radiosender vermeldete 2001 fälschlicherweise, dass Whitney Houston an einer Überdosis Drogen verstorben sei. Ironie des Schicksals: Mehr als zehn Jahre später starb die Sängerin tatsächlich - an den Folgen ihres Kokainkonsums.
Eddie Murphy ist ein beliebtest Ziel von Fake News, wenn es darum geht, seinen Tod zu vermelden. Rund zehn Mal machten entsprechende Gerüchte bereits die Runde, darunter auch zwei tödliche Snowboardunfälle.
Innerhalb kürzester Zeit wurde Taylor Swift 2009 erst bei einem Autounfall und anschließend durch eine allergische Reaktion auf Tabletten fälschlich zu Tode geschrieben. Einige Jahre später erweckte die Wandmalerei eines australischen Künstlers die Gerüchte erneut zum...ähm.. Leben. Er hatte ein Bild von Tay Tay mit der Unterschrift: "In liebevollem Gedenken an Taylor Swift 1989-2016" unterschrieben.
Gleich zwei Superstars auf einen Streich hatte ein texanischer Radiosender auf dem Gewissen. Britney Spears und ihr damaliger Freund Justin Timberlake seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen, scherzten zwei DJs 2001. Die beiden verloren ihren Job, der Sender wurde verklagt.
Den Rekord für das am längsten anhaltende Gerücht hält Paul McCartney: 1969 meldete sich ein Anrufer bei einem New Yorker Radiosender und verkündete den Tod des Ex-Beatles. Es war der Beginn einer bizarren Verschwörungstheorie. Es gibt nämlich zahllose Menschen, die glauben, der Superstar sei in der Tat damals gestorben und werde seitdem von einem Doppelgänger vertreten. Aber sicher doch...
