Der erste Tote: Der Gerichtsmediziner
Rainer Henn († 1992). Er verunglückte mit 64
Jahren bei einem Autounfall – ausgerechnet auf dem Weg zu einem
Ötzi-Vortrag.
Nummer zwei: Der Bergführer
Kurt Fritz († 1993). Er organisierte seinerzeit
den Transport der Mumie – und fiel später in eine
Gletscherspalte.
Als dritter Ötzi-Toter gilt Rainer Hölzl († 2004). Mit nur 41
Jahren erlag der ORF-Reporter, der die Bergung der Mumie gefilmt
hatte, einem Gehirntumor.
Der Nächste war der Entdecker von Ötzi:
Helmut Simon († 2004). Er verunglückte mit 67 bei
einer Bergtour – man fand seine Leiche in einer Schlucht.
Nummer fünf lebt auch nicht mehr:
Konrad Spindler († 2005). Der Archäologe
untersuchte die Gletschermumie als Erster – er starb an Multipler
Sklerose.
Der vorerst letzte der so genannten Ötzi-Opfer: Der australische
Wissenschaftler
Tom Loy († 2005). Seine Todesursache ist bisher
ungeklärt.