Vor diesen Schlagzeilen hätten die Promis Angst

Promis leben von guten, aber auch schlechten Schlagzeilen. Doch vor welchen Zeilen haben sie Angst und welche würden sie sich wünschen?
Promis und die Presse. Das ist so eine Art Hassliebe. Man braucht sich gegenseitig. Doch nicht jede Schlagzeile in den Klatschblättern ruft bei den Stars und Sternchen pure Freude hervor. Davon kann vor allem Sänger und Moderator Jürgen Milski (53, "Malle ist der geilste Club der Welt") ein Lied singen. Aber auch vielen anderen Promis geht es da ganz ähnlich.
Milski kann sich noch gut an die Zeit zurückerinnern, als er durch seinen zweiten Platz bei "Big Brother" gerade berühmt wurde. Direkt nach dem Finale der Show gab es eine Aftershow-Party, an der Milski allerdings nicht lange teilnehmen wollte. Der Grund: Er wollte so schnell wie möglich zu seiner Familie nach Hause. Doch "am Tag darauf stand in einem großen deutschen Blatt: 'Jürgen Milski verließ wutentbrannt als schlechter Verlierer die Aftershow-Party!'", erinnert sich das Kölner Original am Rande der Champagner Party von spot on news. "Darüber habe ich mich geärgert, denn ich hasse Lügen."
Das "Playmate des Jahrhunderts" Gitta Saxx (52) ist von bösen Schlagzeilen bisher meist verschont geblieben. Damit das auch so bleibt, will sie lieber nicht verraten, was sie niemals gerne in der Klatschpresse über sich lesen würde. "Nicht dass noch ein Kollege auf die Idee kommt, genau das zu schreiben", sagt sie mit einem Augenzwinkern. Stattdessen verrät sie lieber, was sie gerne über sich lesen würde: "Gitta Saxx eröffnet ihren zehnten Beauty-Spa und hat super Erfolg mit ihrer Pflegelinie 'Innen und Außen'".
Peyman hat Angst vor dem Dschungelcamp
Auch Model-Agent Peyman Amin (46) hätte da eine Schlagzeile im Kopf, über die er sich wahnsinnig freuen würde: "Peyman Amin hat das neue Topmodel entdeckt." Er habe aktuell ein paar "Talente am Start, die so langsam von sich Reden machen". Weniger schön wäre für ihn "Peyman geht in den Dschungel". Von diesen Formaten hält der gebürtige Iraner nämlich rein gar nichts.
Sportmoderator Gerhard Leinauer (*1964), der in Begleitung seiner Frau, Moderatorin Alexandra Polzin (41), die Jubiläumsfeier von spot on news besuchte, hätte da auch eine Schlagzeile vor Augen, die lieber niemals gedruckt wird: "Leinauer kommentiert nur Müll!" Aber er hat da noch etwas im Kopf, wogegen er sich nicht wehren würde: "Leinauer moderiert endlich 'Das aktuelle Sportstudio'".
Dave Kaufmann will der neue Bond werden
Mit viel Humor nimmt Swing-Sänger Dave Kaufmann (*1969) negative Zeilen in der Klatschpresse. Doch wenn er lesen müsste, dass er "Vater von Drillingen geworden" ist, würde ihm das Lachen vergehen. Und worüber würde sich der Sohn des 2012 verstorbenen Schauspielers Günther Kaufmann freuen? "Dave Kaufmann ist der neue James Bond in Hollywood". Das ist mal eine Ansage.
Ein ähnliches, wenngleich etwas bescheideneres Ziel würde da John Friedmann (46, "Villa Italia") in den Sinn kommen. Der Schauspieler, der durch seine Rolle als "Erkan" berühmt wurde, sagt: "Es wäre doch krass, wenn 'Erkan und Stefan' Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec als Münchner 'Tatort'-Kommissare ablösen würden."
Marie Bothmer wünscht sich eine Hochzeit mit Harry Styles
Auch Newcomerin Marie Bothmer (21, "Fieber"), die auf der Champagner Party von spot on news live auf der Bühne performte, hält sich nicht zurück, wenn es um eine grandiose Schlagzeile geht: "Ich würde gerne lesen, dass ich Harry Styles geheiratet habe", sagt die 21-jährige Sängerin unverblümt. Und was würde sie auf die Palme bringen? "Da müsste sich die Presse schon etwas an den Haaren herbeiziehen, damit es so skandalös wäre, dass ich mich ärgere", erklärt sie und verrät dann doch noch: "Also, wenn es hieße, ich habe irgendwo im Club blank gezogen, dann wäre das nicht so schön."
Für einen großen Skandal würde auch Schlagersängerin Sarah Schiffer mit ihrer Schlagzeile sorgen, die sie lieber niemals über sich lesen will: "Sarah Schiffer hat Helene Fischer den Mann ausgespannt!" Lieber wäre ihr, wenn sie in den Medien viel Lob für ihr Debütalbum "Freier Fall" einheimsen würde.
Stefan Zauner kennt das Spiel mit den Medien
Der ehemalige Münchner Freiheit-Sänger Stefan Zauner (65, "So weit so gut"), der von seiner Frau Petra zur Party begleitet wurde, kennt das Geschäft mit den Medien schon lange. "Ich habe auch nicht immer gute Erfahrungen mit der Klatschpresse gemacht, aber das hängt natürlich immer von einem selbst ab, was man da von sich persönlich preisgibt." Trotzdem ist er der Presse gegenüber immer aufgeschlossen, denn er weiß: "Wir brauchen sie ja auch."
Die eindeutig schönste aller positiven Schlagzeilen würde sich übrigens Jürgen Milski wünschen: "Jürgen Milski hat ein Mittel gegen Krebs erfunden!" Der Hintergrund dazu ist ein trauriger: Milski verlor vor zehn Jahren seinen Vater Günter an Krebs. "Hätte ich so ein Mittel damals erfunden, würde mein Vater heute vielleicht noch leben." Schön zu sehen, dass auch Promis noch Träume und Ängste haben.