"Alarm für Cobra 11": Zahlen und Fakten rund um die Autobahnpolizisten
Wie viele Autos während der letzten 20 Jahre "Cobra 11"-Dreharbeiten bisher auf dem Schrott landeten, wo am häufigsten gedreht wurde und wieso Mitarbeiter der Produktionsfirma manchmal ihre Büros räumen müssen. Das erfahren Sie hier.
Heute Abend feiert auf RTL (20:15 Uhr) die Jubiläums-Staffel von "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" Premiere. 1996 flimmerte die Serie zum ersten Mal über die Bildschirme. Wie sich bereits in der Pilot-Folge "Cobra, übernehmen Sie!" heute Abend zeigen wird, hat die TV-Reihe auch 20 Jahre später nichts an Spannung, Action und spektakulären Stunts eingebüßt. Um das zu gewährleisten wurden in den bisherigen Staffeln einige Autos geschrottet und spezielle Drehplätze eingerichtet.
Schrottreife Fahrzeuge und eine Menge Verhaftungen
In den bisher 307 gedrehten Folgen wurden einige Blechschäden verursacht. Über 5.000 Fahrzeuge wurden während der letzten 20 Jahre Dreharbeiten zerstört, pro Staffel rund 400 Reifen verschlissen. Doch das lohnt sich, immerhin konnten so auch über 1.000 Gangster verhaftet werden.
Wechselnde Partner für Erdogan Atalay
Bislang arbeiteten mehr als 50 verschiedene Regisseure an "Alarm für Cobra 11". Ein Großteil davon drehte mit Erdogan Atalay als Semir Gerkhan, doch der zweite Teil des Ermittler-Duos wechselte bisher schon acht Mal. Neuester Partner ist "Paul Renner", gespielt von Daniel Roesner. Er ersetzte 2016 Vinzenz Kiefer, der als Alex Brandt ermittelt hatte. Davor war Atalay schon mit Johannes Brandrup, Mark Keller, René Steinke, Christian Oliver, Gedeon Burkhard und Tom Beck auf Verbrecherjagd.
Eine Zeit vor Atalay
Auch wenn Erdogan Atalay unbestritten das "Cobra"-Urgestein ist, gab es eine Zeit vor ihm. Das allererste Ermittler-Duo bestand 1996 aus Rainer Strecker als Ingo Fischer und Johannes Brandrup als Frank Stolte. Fischer musste allerdings schon in Folge zwei das Zeitliche segnen und ebnete so den Weg für Atalay.
Gut geplante Stunts
Action geladene Stunts sind bei "Alarm für Cobra 11" an der Tagesordnung. Damit bei den gefährlichen Showeinlagen nichts schief geht und alles genau geplant werden kann, wird das Stunt-Team von einem Mathematiker, einem Physiker und zwei Ingenieuren unterstützt. Für jeden Stunt bedarf es einer Vorbereitungszeit von vier Tagen. Bis zu 16 Kameras filmen aus diversen Perspektiven. Pro Action-Dreh werden etwa 100 Mitarbeiter am Set benötigt. Dafür gab's Belohnungen: Sieben "Taurus World Stunt Awards" für die Serie, sowie neun Action-Oscars für die Produktionsfirma action concept.
Drehorte auf der ganzen Welt - und eine Spezialautobahn
Die häufigsten Drehorte der vergangenen Jahre waren Köln und Düsseldorf, aber auch in den USA, Belgien, Spanien, den Niederlanden, Österreich, der Türkei und Albanien wurden bereits Aufnahmen gemacht. Die aufwendigen Fahrszenen und Crashs werden seit November 2005 auf einer speziellen Autobahn gedreht. Diese liegt im Kreis Düren in NRW und ist Europas größte Filmkulisse. Die Polizeiautobahnstation ist eigentlich der zweckentfremdete Firmensitz der Produktionsfirma. Mitarbeiter von action concept müssen also stets damit rechnen für Aufnahmen ihre Büros räumen zu müssen.