Drehschluss für "Babylon Berlin": Das ist über Staffel drei bekannt

Die dritte Staffel der erfolgreichen deutschen Serie "Babylon Berlin" ist offiziell im Kasten. Das erwartet Fans in den neuen Folgen.
Die Dreharbeiten zur dritten Staffel "Babylon Berlin" sind abgeschlossen. Am 8. Mai standen die Schauspieler ein letztes Mal vor der Kamera, wie die zuständige Pressebetreuung der Nachrichtenagentur spot on news bestätigt. Bereits im Herbst 2018 hatte der Dreh für die neuen Folgen begonnen. Die zwölf Episoden werden Ende 2019 zunächst beim Bezahlsender Sky ausgestrahlt, ehe sie im Herbst 2020 ins deutsche Free-TV (Das Erste) kommen. Das ist über Staffel drei bekannt:
Alte und neue Charaktere
Die dritte Staffel basiert erneut auf einem Roman von Volker Kutscher (56), "Der stumme Tod", dem zweiten Fall der Bestseller-Reihe um Gereon Rath. Den wird wie bereits in den ersten 16 Folgen der Staffeln eins und zwei wieder Volker Bruch (39) spielen. Liv Lisa Fries (28) als Charlotte Ritter kehrt ebenfalls zurück. Unter anderem werden auch Benno Fürmann, Lars Eidinger, Misel Maticevic, Hannah Herzsprung, Leonie Benesch, Christian Friedel, Thomas Thieme, Udo Samel, Fritzi Haberlandt, Karl Markovics, Jeanette Hain, Jördis Triebel und Godehard Giese wieder in ihren Rollen zu sehen sein.
Mit zum Beispiel Ronald Zehrfeld, Meret Becker, Sabin Tambrea, Hanno Koffler, Martin Wuttke, Trystan Pütter, Peter Jordan, Caro Cult, Saskia Rosendahl und Bernhard Schütz kommen in Staffel drei hochkarätige Neuzugänge hinzu. Gedreht wurde in Berlin und Umgebung sowie in Nordrhein-Westfalen. Als Regisseure und Autoren fungieren - wie bisher - Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries. Die letzte Folge der zweiten Staffel hörte mit einem Cliffhanger auf. Diese Fragen schreien nach Antworten:
Achtung, die folgenden Passagen enthalten massive Spoiler aus den Staffeln eins und zwei von "Babylon Berlin". Wer die Serie noch nicht kennt, sollte lieber nicht weiterlesen.
Was wird in Staffel drei aufgeklärt?
Den wohl größten Knall-Effekt hat Kriminalkommissar Gereon Rath (Volker Bruch) selbst erlebt. Im Beisein seines Therapeuten (Jens Harzer) reist er unter Hypnose in die Vergangenheit. Die Schuld, unter der Gereon leidet: Er hat seinen Bruder im Krieg auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, obwohl dieser noch am Leben war. In den letzten Minuten der finalen Folge gibt es die große Offenbarung: Der Arzt stellt sich als sein totgeglaubter Bruder Anno Rath heraus.
Will Anno Rache an seinem Bruder nehmen? Wie wird seine Witwe bzw. Ehefrau Helga (Hannah Herzsprung) auf seine Wiederauferstehung von den Toten bzw. Rückkehr reagieren? Was bedeutet das Ganze für die Liebelei zwischen Helga und Gereon? Und warum hat sich Helga auf das Abendessen mit dem schmierigen Alfred Nyssen (Lars Eidinger) eingelassen? Lars Eidinger (43) sagte spot on news, seine Rolle sei "diesmal eine Schlüsselfigur, er ist wichtiger geworden". Und was führt der neue Regierungsrat Gottfried Wendt (Benno Fürmann) im Schilde? Er hat immerhin Treue unter seinen Leuten eingefordert.
Charlotte Richter (Liv Lisa Fries) darf nun an der Seite von Rath als Kriminalassistentin arbeiten. Doch hegt sie mehr Gefühle für Gereon als für einen Arbeitskollegen üblich ist? Werden sie noch dahinterkommen, was mit dem umstrittenen Gold passiert ist? Werden sie die mysteriöse Swetlana Sorokina (Severija Janusauskaite) zur Rede stellen? Wie ist der Armenier (Misel Maticevic) in das Ganze verwickelt? Warum hat er Charlotte am Leben gelassen? Und warum hat sie Gereon verheimlicht, dass sie von ihm entführt wurde?
Ebenso viele Fragen wirft das Schicksal von Greta Overbeck (Leonie Benesch) auf. Wird Greta im Knast überleben? Zudem hat sich herausgestellt, dass ihr Freund Fritz (Jacob Matschenz) gar nicht als vermeintlicher Kommunist getötet wurde, sondern ein Nationalsozialist ist. Haben gar Gottfried Wendt und Reichspräsident Paul von Hindenburg (Günter Lamprecht) ihre Finger mit im Spiel? Noch in diesem Jahr könnten einige dieser Fragen beantwortet werden.