Neun Millionen nehmen Abschied von Udo Jürgens

Dass ihnen der Tod der Sänger-Ikone Udo Jürgens nahegeht, haben die Deutschen am Montag auch vor dem Fernsehgerät demonstriert: Fast neun Millionen Menschen nahmen zur besten Sendezeit vor dem TV Abschied - und das, obwohl "nur" Wiederholungen zu Ehren des Musikers liefen.
Wenn große Künstler aus dem Leben scheiden, erweisen TV-Sender ihnen gerne noch einmal mit Themenabenden aus dem Archiv die Ehre. Und im Fall des am Sonntag überraschend verstorbenen Udo Jürgens (1934-2014, "Griechischer Wein" ) scheinen die Deutschen tatsächlich das Bedürfnis nach einem letzten Lebewohl vor dem TV-Gerät gehabt zu haben: Fast neun Millionen Menschen verfolgten laut "DWDL.de" am Montag zur besten Sendezeit die Wiederholungen, die das ZDF und das Erste zu Ehre. des Chansonniers kurzfristig ins Programm gehoben hatten.
Besonders gut kam die Idee des ZDF an: Der Sender zeigte noch einmal die Gala, mit der erst vor zwei Monaten nachträglich Jürgens' 80. Geburtstag gefeiert worden war. Gut 4,5 Millionen Menschen sahen noch einmal, wie Jürgens und Helene Fischer (30) sich im Duett versuchten. Das Porträt "Der Mann, der Udo Jürgens ist" im Ersten lockte gleichzeitig knapp 4,2 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm.
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Udo Jürgens war am Sonntag im Alter von 80 Jahren unerwartet an akutem Herzversagen gestorben. Sein Tod löste Bestürzung bei Kollegen und Fans aus. Eine weitere Gelegenheit zur letzten Begegnung mit dem Musiker wird es am 25. Dezember geben. Dann zeigt das ZDF die Mitte des Monats aufgezeichnete "Helene Fischer Show" - auch ein weiterer Auftritt Fischers mit Jürgens gehörte zum Programm. Der rbb zeigt an Heiligabend zudem die vor zehn Jahren eingespielte Sendung "Weihnachten mit Udo Jürgens".